Nachdem der Kulturausschuss in seiner Sitzung am Dienstag einstimmig das „Okay“ gegeben hat, informierte die Stadt die Vereine am Mittwoch per Mail darüber, dass es heuer wieder ein Stadtfest geben wird.
Das war nach dem Streit im Vorjahr nach dem Stadtfest nämlich alles andere als klar. 2022 musste das Fest wegen der Kirchenplatz-Sanierung am Dultgelände stattfinden. Die Lokschuppen- und Stadtfest-Wirtsfamilie wurde danach angepöbelt und beleidigt. Im ersten „Grant“ sagte Oliver Zeiler gegenüber der PNP: „Das Stadtfest machen wir sicher nicht mehr.“ Danach gab es Schlichtungsgespräche, bei denen sich „zu 97 Prozent alles wieder eingerenkt hat“, so Bürgermeister Klaus Schmid danach.
Trotzdem war nicht sicher, ob es heuer wieder ein Stadtfest geben wird, weil man wegen der andauernden Kirchenplatz-Sanierung erneut das Dultgelände braucht. Anfang Februar trafen sich deswegen Vertreter der Stadt mit der Festwirtsfamilie Zeiler, man arbeitete ein Konzept aus, das präsentierte man im Kulturausschuss – und der befand es, wie gesagt, für gut. Schlussendlich entscheiden muss zwar der Stadtrat in seiner Sitzung am 23. März, aber das dürfte nur noch reine Formsache sein.
Geplant: „Am Stadtfest-Freitag, am 23. Juni, wird es wieder Live-Musik und einen Nachtflohmarkt geben (19 bis 23 Uhr)“, so Organisatorin Brigitte Schwarzbauer. Der Samstag, 24. Juni, beginnt mit einem Festzug (ab 15 Uhr), wobei hier noch überlegt wird, ob man nicht weiter geht als bis zum Bahnhof. Auch Schulen und Vereine können sich wieder präsentieren. Am Nachmittag wird es ab 14 Uhr einen Kunstmarkt geben. Und ab 19 Uhr startet das Abendprogramm.
