Aktive Gartlerjugend
Ein Barfußpfad hinterm Unterdietfurter Feuerwehrhaus

03.08.2023 | Stand 13.09.2023, 0:36 Uhr

Nachdem das Grundgerüst stand, wurden die einzelnen Teil des Weges befüllt. −Fotos: red

Nächste Aktion der Jugendgruppe Kraut und Rübn des Obst- und Gartenbauvereins Unterdietfurt: Vorgenommen hatte sich das Vorstandsteam in Abstimmung mit der Gemeinde, hinter dem Feuerwehrhaus in Unterdietfurt einen Barfußweg anzulegen.

Von einem großzügigen Spender wurden für diesen Zweck wunderbare, alte Holzbalken zur Errichtung der Umrandung des Pfades zur Verfügung gestellt. Schnell waren tatkräftige Helfer unten den Reihen der Papas gefunden, die den Erdstreifen auch unter Zuhilfenahme eines Baggers abtrugen und sodann das Grundgerüst für den Barfußweg bauten.

Eine Woche später war es dann so weit. Die Befüllung des Grundgerüsts stand an. Unterteilt in mehrere Altersgruppen trafen sich die jungen Gartler, um die Sache in Angriff zu nehmen. Die Jüngeren im Kindergartenalter sammelten im „Räuberwald“ Fichtenzapfen und Äste und transportierten diese anschließend mit Leiterwagen zum Barfußweg. Die Kinder und Teenies im Schulalter trafen sich gleich dort, um mit bereits vorher gesammelten Naturmaterialien wie Steinen, Bambus, Kiefernzapfen oder Baumscheiben die Felder zu füllen. Die älteren Kinder gestalteten aus Beton und Steinen Elemente, die in den Pfad in ein Feld mit Kies integriert wurden.

Alle Beteiligten hatten viel Spaß beim Befüllen des Grundgerüstes. Und schnell waren die Schuhe und Socken ausgezogen und die Buben und Mädchen erkundeten barfuß die verschiedenen Untergründe. Nach getaner Arbeit gab es für alle noch gekochte Kartoffeln (diese hatten die Kinder selbst im Frühjahr angepflanzt und bereits im Vorfeld der Aktion geerntet) mit Butter und Salz.

Das Ergebnis des Nachmittages war ein wunderschöner Weg, der ab sofort der Öffentlichkeit zur Verfügung steht und von dem der Gartenbauverein hofft, dass er viele Besucherinnen und Besucher dazu anregt, ihre Schuhe auszuziehen und barfuß die Natur zu spüren. Der Gartenbauverein bedankte sich bei allen Helfern, die dazu beitragen haben, dass dieses Projekt verwirklicht werden konnte. „Nur durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, die hier bestens funktioniert hat, war dies möglich.“

− red