IHK zeichnet Azubis aus
Drei Rottaler zählen zu den Besten in Bayern

15.12.2023 | Stand 15.12.2023, 11:14 Uhr

Gleich drei Landesbeste der Ausbildung kommen aus dem Landkreis Rottal-Inn. Darüber freuen sich (von links) IHK-Präsident Thomas Leebmann, Landesbester Oskar Maier mit seinem Vater und Chef Oskar Maier vom gleichnamigen Betrieb, Stefanie Wimmer (Vertreterin des Ausbildungsbetriebs Lindner), die Landesbesten Paul Hofer und Maria Nachtmann sowie Theodor Klein vom Ausbildungsbetrieb IGK Ingenieurgesellschaft Klein. − Foto: IHK Niederbayern

13 ehemalige Auszubildende aus dem IHK-Bezirk Niederbayern haben in ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf landesweit das beste Prüfungsergebnis erzielt.

Sie setzten sich damit unter etwa 51000 Prüflingen aus dem Freistaat durch, die im vergangenen Jahr ihre IHK-Abschlussprüfung abgelegt haben. Für die herausragenden Leistungen wurden die Spitzenabsolventen bei einer Feierstunde in der Industrie- und Handelskammer geehrt. Unter den Ausgezeichneten sind auch drei Absolventen, die in Betrieben aus dem Landkreis Rottal-Inn ausgebildet wurden.

Paul Hofer von der IGK Ingenieurgesellschaft Klein in Pfarrkirchen erzielte das beste Ergebnis unter den Bauzeichnern. Oskar Maier vom gleichnamigen Betrieb aus Pfarrkirchen war der Beste unter den Holzbearbeitungsmechanikern und Maria Nachtmann von der Lindner Group aus Arnstorf legte die beste Prüfung aller Industriekauffrauen und -männer ab.

IHK-Präsident Thomas Leebmann überreichte den jungen Fachkräften sowie ihren Ausbildungsbetrieben die Anerkennungs-Urkunden. Er zählte auf, was es braucht, um ein solch herausragendes Ergebnis zu erreichen: Wissen, Können, Lust am Lernen, Talent, Mut und Freude an der Ausbildung. Aber es werde auch externe Unterstützung benötigt – durch die Familien, die Ausbilder in den Betrieben, die Berufsschule und die ehrenamtlichen Prüfer in der Ausbildung. „Dieser Erfolg hat viele Partner“, sagte Leebmann.

Der IHK-Präsident appellierte an die Landesbesten, zu Botschaftern der Ausbildung zu werden. „Ihr Erfolgsweg belegt eindrucksvoll, dass sich eine Ausbildung lohnt. Blicken sie mit Stolz auf Ihre Ausbildung, strahlen Sie diesen aus und tragen sie ihn nach außen, damit viele weitere Jugendliche Ihrem Vorbild folgen.“ Die duale Ausbildung biete für jedes Talent den passenden Beruf und stelle mit anschließender Fortbildung eine gleichwertige Alternative zum Hochschulstudium dar.

Es stehe laut Leebmann fest: Alle erfolgreichen Absolventen stoßen in der Wirtschaft auf weit offene Türen. „71 Prozent der niederbayerischen Betriebe haben uns berichtet, dass sie ihre offenen Stellen nicht besetzen können. Wichtig ist dabei, welche Kräfte genau gesucht werden: 58 Prozent dieser Betriebe sind auf der Suche nach Auszubildenden, also nach Nachwuchs in der beruflichen Bildung.“ In über der Hälfte der Betriebe würden Mitarbeiter mit einem beruflichen, IHK-geprüften Fortbildungsabschluss fehlen. Das reiche beispielsweise vom Fachwirt über den Industriemeister oder Betriebswirt bis zum Bilanzbuchhalter. „Mit einer beruflichen Bildung bieten sich also ganz hervorragende Karriere- und Verdienstmöglichkeiten“, so Leebmann an die erfolgreichen Absolventen gewandt.

− red