Blutspender sind Lebensretter. Um das Wohl der Spender bei den Terminen kümmern sich die „Brotzeit-Teams“ der BRK-Bereitschaften.
Blutspender sind Lebensretter. Um die Versorgung zu gewährleisten, werden in ganz Deutschland regelmäßig Blutspenden gesammelt. Organisiert wird dies in Bayern vom Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes, tatkräftig unterstützt werden die Teams dabei vor Ort von der jeweiligen BRK-Gemeinschaft. Insgesamt kann im Landkreis Rottal-Inn dieses Jahr an 41 Tagen Blut gespendet werden. Die Termine wechseln sich dabei regelmäßig zwischen den Orten Arnstorf, Bad Birnbach, Eggenfelden, Gangkofen, Pfarrkirchen, Simbach am Inn und Tann ab.
Ehrenamtliche Helfer sitzen am Empfang
Kürzlich war es wieder so weit, in Gangkofen kam der Blutspendedienst zu einem der dortigen vier Terminen in diesem Jahr, in die Grund- und Mittelschule. Die Bereitschaft Gangkofen-Massing scheut keine Mühen, um die Spender zu umsorgen. In Zusammenarbeit mit dem Hausmeister der Schule wurden die Räumlichkeiten entsprechend vorbereitet. Am Eingangsbereich nahmen die ehrenamtlichen Helfer Dominik Huber, Laura Pitscheneder, Sophia Ebnet und Theresa Maier die Spender in Empfang. Zunächst wurden die persönlichen Daten aufgenommen. Mitzubringen sind der Blutspendeausweis und ein amtlicher Lichtbildausweis. Bei Erstspender entfällt der Blutspendeausweis. Außerdem erhalten die Blutspender einen medizinischen Fragebogen mit wichtigen Informationen und Fragen rund um die Gesundheit.
Hämoglobinwert wird bei Voruntersuchung bestimmt
Die Voruntersuchung und die Blutspende übernimmt das Team des Blutspendedienstes des BRK. Hier wird zuerst der Hämoglobinwert mit Hilfe eines Blutstropfens bestimmt. Die Blutgruppenbestimmung findet im Nachgang im Labor statt. Es folgt eine ärztliche Untersuchung, bei der Blutdruck, Puls und Körpertemperatur gemessen wird. Nach der Überprüfung der Kreislauffunktionen bespricht ein Arzt den ausgefüllten Fragebogen mit den Spendern.
Die Blutspende wird von Krankenpflegepersonal durchgeführt und dauert in der Regel etwa zehn Minuten, gespendet wird dabei 500 Milliliter Blut. Im Anschluss gibt es eine Brotzeit – darum kümmert sich die BRK Bereitschaft Gangkofen-Massing. Natürlich wird dabei auch an Vegetarier gedacht.
„Ich lasse mir für jede Blutspende zwei neue Brotaufstriche einfallen“, sagt Beate Ebnet, die auch für die liebevolle Dekoration auf den Tischen verantwortlich ist. Beim jüngsten Termin war das Brotzeit-Team mit Beate Ebnet, Susi Hochholzer, Brigitte Hamann, Victoria Steckermeier, Simon Geiger, Jasmin Rotter, Bettina Hain und Martina Jetzelsperger sehr gut aufgestellt. „Bei jeder Blutspende helfen im Durchschnitt 15 bis 17 Ehrenamtliche der BRK-Bereitschaft Gangkofen-Massing“, so der stellvertretende Leiter Josef Schreiner.
Dass sich dieser Aufwand lohnt, zeigte sich bei einem Gespräch mit einem der Spender. Franz Buchner kommt regelmäßig zur Blutspende und ist begeistert vom Engagement der Bereitschaft „Ich bin ja bei der Blutspende so eine Art Grenzgänger. Ich könnte auch nach Neumarkt, aber in Gangkofen gibt es eine bessere Brotzeit, hier wird man richtig umsorgt. Das gefällt mir!“
Zum Abschied gibt’s noch ein kleines Geschenk
Zum Abschluss gibt es am Stand von Martin Rund und Richard Schechtl noch ein kleines Abschiedsgeschenk als Dankeschön an die Spender, je nach Saison sind auch bunte Eier oder ein Schokonikolaus dabei.
Die Termine und Wunschterminreservierung für die Blutspende findet man unter www.blutspendedienst.com/blutspendetermine. Die nächste Blutspenden finden am 3. April in Simbach am Inn, 12. und 13. April in Eggenfelden, 17. April in Arnstorf sowie 26. und 27. April in Pfarrkirchen statt. Nach Gangkofen kommt der Blutspendedienst wieder am 30. Juni.
Ehrenamtliche Helfer werden immer gesucht, wer Interesse an der Arbeit der BRK-Bereitschaften hat, kann sich jederzeit unter ehrenamt@kvrottal-inn.brk.de oder Tel.08561/2339-0 an die Servicestelle Ehrenamt wenden.
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An der Anmeldung nehmen (v. l.) Dominik Huber, Laura Pitscheneder, Sophia Ebnet und Theresa Maier die Spender in Empfang.
Zum Abschluss kann man sich noch ein kleines Geschenk am Stand von Martin Rund (links) und Richard Schechtl aussuchen.
