Feuerwehreinsatz
Brandenburgerin (57) verirrt sich in Simbacher Au am Inn – Rettung mit Drohne und Boot

12.08.2023 | Stand 12.09.2023, 23:39 Uhr

Aus einer misslichen Lage retteten die Feuerwehren Pfarrkirchen und Simbacha. Inn eine Frau in der Simbacher Au am Inn. Die Wehren rückten jeweils mit mehreren Besatzungen an. −Foto: Freiwillige Feuerwehr der Stadt Simbach a. Inn

Eine Frau aus Brandenburg hat sich am Freitagabend im Dunkeln in der Simbacher Au am Inn verirrt. Die alarmierte Feuerwehr ortete sie mittels Drohne und Wärmebildkamera – und rettete sie schließlich per Boot.



Am Freitag gegen 21.45 Uhr rief eine 57-Jährige den Notruf der Polizei. Sie gab an, sich in der Simbacher Au am Inn verirrt zu haben. Der Standort der Dame aus Brandenburg konnte durch die Polizei vor Ort nur ungefähr festgestellt werden. Die Streife konnte das große und verwachsene Areal in der Dunkelheit nicht eigenständig absuchen und alarmierte deshalb die Feuerwehr.

Da beim Schlagwort Personensuche auch die Drohne des Landkreises alarmiert wird, machte sich die Simbacher Feuerwehr gemeinsam mit der Feuerwehr Pfarrkirchen auf den Weg zur Einsatzstelle. Dort bekamen die Einsatzkräfte von den Kollegen der Polizei die Info, dass das Handy der Person geortet werden konnte.

Unterholz ist dort dicht bewachsen



Somit begannen die Feuerwehrler kurz darauf mit mehreren Trupps die Suche nach der vermissten Person. Eine Herausforderung bei dieser Suche stellte neben der Dunkelheit auch das dicht bewachsene Unterholz dar.

Im weiteren Einsatzverlauf wurden die Simbacher, die auch mit einer Wärmebildkamera suchten, von der Drohneneinheit aus Pfarrkirchen unterstützt. Nach knapp 45 Minuten konnte die Person von einem der Fußtrupps unverletzt nahe dem Innufer gefunden werden.

Vermisste wurde mit Boot gerettet



Da es einfacher war, die Person per Boot über den Inn zu retten, anstatt sie durch das Dickicht zu führen, wurde frühzeitig das Simbacher Mehrzweckboot der Feuerwehr gewassert, welches sich anschließend auf den Weg zum Fundort machte. Hiermit brachte man die Person zur Bootseinsatzstelle, wo sie vorsichtshalber dem Rettungsdienst übergeben wurde. Laut Feuerwehr rückte die Mannschaft danach wieder ins Gerätehaus ein und konnte den Einsatz mit den Reinigungsarbeiten von Fahrzeugen und Boot nach etwa zwei Stunden beenden.

− red