63 Aussteller dabei
Arnstorfer Berufsinfomesse: Wegweiser in berufliche Zukunft

23.10.2023 | Stand 23.10.2023, 15:39 Uhr

Über das Arbeiten mit Holz ließen sich die interessierten Jugendlichen bei den Schreinern informieren. − Fotos: red

Ein Publikumsmagnet war die Berufsinfomesse am Arnstofer Schulzentrum. 63 Aussteller quer durch alle Branchen präsentierten sich bei der nunmehr 13. Auflage der Veranstaltung. Viele jugendliche nutzten die Chance, sich aus erster Hand zu informieren.

Nach der Schulzeit heißt es die berufliche Zukunft anzupacken. Selten zu früh ist es für Jugendliche, sich darüber im Klaren zu werden, wohin die Reise gehen soll. Ausbildung oder Fachschule, freie Wirtschaft, Behörden oder eine Laufbahn bei der Polizei oder Bundeswehr? Bei der 13. Berufsinformationsmesse am Arnstorfer Schulzentrum gaben 63 Aussteller Einblick in ihre Sparten und warben gleichzeitig um die künftigen Fachkräfte.

Was in den Anfängen als berufliche Orientierung für die Schüler der Real- und Mittelschule in Arnstorf gedacht war, ist im Laufe der Jahre zu einem fixen Termin für junge Menschen der gesamten Region geworden, um sich über die zukünftige Berufswahl zu informieren. Erneut hatte Realschullehrerin Kathrin Schermer die Organisationsfäden in der Hand. Unterstützt wurde sie in diesem Jahr von ihrer Kollegin Katrin Stampflmeier sowie den Mittelschulkollegen Jennifer Geier, Janine Söll, Susanne Kocher-Wiesmann und Martina Kuhnert. Doch wenn eine Veranstaltung einen guten Namen hat, fällt es nicht schwer, Betriebe, Behörden und Fachschule dafür zu gewinnen, den Jugendlichen Rede und Antwort für Fragen rund um die Berufswahl zu stehen.

Fast wäre die Dreifachsporthalle an ihre Kapazitätsgrenze gekommen, denn natürlich wollten sich die Aussteller ansprechend präsentieren und auch die Möglichkeit bieten, dass die jungen Leute selbst anpacken können – quasi Berufseinblicke zum Anfassen.

Es ist auch längst kein Geheimnis mehr, dass es mehr Ausbildungsstellen als Bewerber gibt, zumindest in einigen Branchen. Umso wichtiger war es für die Unternehmen, Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen, aber auch zu verdeutlichen, welche Voraussetzungen die künftigen Auszubildenden mitbringen sollten. Allerdings ist die Berufsinfomesse auch eine Plattform, auf der sich noch völlig unentschlossene Schüler inspirieren lassen können, ganz neue Branchen zu entdecken, die sie vielleicht bislang noch gar nicht auf dem Schirm hatten.

Eine Vielzahl der Jugendlichen reflektierte aber konkrete Berufswünsche und Karriereziele und steuerte genau auf die Unternehmen und Fachschulen zu, die auf ihrer Favoritenliste waren. Nicht nehmen ließen es sich zudem etliche Eltern, ihre Sprösslinge zu begleiten, um sie bei den beruflichen Ambitionen zu unterstützen. „Wir haben die Fachmesse ganz bewusst in den Herbst vorverlegt, weil die Unternehmen jetzt die Auszubildenden für das neue Lehrjahr 2024 generieren und zudem auch Planungssicherheit brauchen, damit die Ausbildungsstellen besetzt werden können“, machte Realschuldirektor Andreas Scheungrab deutlich, der, ebenso wie Mittelschulleiter Marco Ketter begeistert war, welche Anziehungskraft die Veranstaltung mittlerweile hat. Auch Bürgermeister Christoph Brunner freute sich über den immensen Besucherandrang.