Kampf dem Darmkrebs
Aktionstag am Krankenhaus Eggenfelden mit Darmmodell

07.03.2024 | Stand 07.03.2024, 14:52 Uhr

Beim Spaziergang durch das acht Meter lange Darmmodell kann sich jeder selbst einen Eindruck verschaffen oder an einer fachkundigen Führung teilnehmen. − Foto: Bild www.organmodelle.de.

Informationen können Leben retten – darum geht es beim Darmkrebs-Aktionstag der Rottal-Inn Kliniken am Freitag. Die Bevölkerung ist eingeladen, von 9 bis 16 Uhr ins Foyer des Krankenhauses Eggenfelden zu kommen.

Im Rahmen des Aktionstages können Infostände besucht und Antworten auf wichtige Fragen rund um die Gesundheit des Darms eingeholt werden. Mit dem Endoskop kann an verschiedenen Trainingsmodellen das Abtragen von Polypen geübt werden und wer sich noch mehr für modernste Technik begeistern lassen möchte, besucht die Endoskopie, den Raum also, in dem die Spiegelung des Darms durchgeführt wird. An den Ständen soll keine Frage unbeantwortet bleiben, versichern die beiden Chefärzte Dr. Klaus Kienle und Dr. Frank Scheerer. Außerdem kann jeder durch das acht Meter lange, begehbare Modell eines Darmes spazieren.

Regelmäßige Vorsorge



Darmkrebs gilt als sehr gefährlich, weil er lange Zeit keine Beschwerden verursacht und deswegen oftmals erst spät entdeckt wird. Darmkrebs hat aber auch eine andere Besonderheit: Es ist der einzige Krebs, den die moderne Medizin ganz gezielt verhindern kann. Möglichst viele Menschen davon zu überzeugen, dass sie die hierfür nötigen Schritte tun, das ist im Darmkrebsmonat März das Ziel von Projekten und Kampagnen in ganz Deutschland – und auch beim Aktionstag der Rottal-Inn Kliniken.

„Wir wollen diese wichtige Botschaft vermitteln: Beim Darmkrebs kann die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung die Krankheit verhindern“, bekräftigen Dr. Frank Scheerer und Dr. Klaus Kienle, die auch die Veranstaltung organisieren. Sie sind sich einig: „Es ist wichtig, dass die Menschen erkennen: Beim Thema Darmkrebs hat man das eigene Schicksal ein gutes Stück weit selbst in der Hand.“

− red