Opfer des so genannten „Enkeltricks“ ist eine 60-jährige Eggenfeldenerin geworden, wie die Polizei mitteilt. Die Dame überwies eine vierstellige Euro-Summe auf ein spanisches Konto an den vermeintlichen Sohn.
Wie die Polizeiinspektion Eggenfelden mitteilt, erhielt die 60-Jährige am 24. Juli eine Whatsapp-Nachricht einer unbekannten Mobilfunknummer. Der Inhaber der Nummer gab sich als Sohn der Geschädigten aus und bat die 60-Jährige im weiteren Nachrichtenverlauf, eine Onlineüberweisung zu tätigen. Die Geschädigte veranlasste daraufhin eine Überweisung im vierstelligen Betrag an ein spanisches Bankkonto. Als sie ihren echten Sohn im Nachhinein darauf ansprach, gab dieser an, dass die Nachrichten nicht von ihm stammen würden.
Hierbei handelt es sich um das Phänomen „Enkeltrickbetrug“, so die Polizeiinspektion Eggenfelden, die erst tags zuvor einen gleichgelagerten Fall mitgeteilt hatte, bei dem eine 65-Jährige aus Eggenfelden ebenfalls um einen vierstelligen Euro-Betrag gebracht wurde.
Die Täter nehmen per WhatsApp oder anderen Messenger, meist unter einer unbekannten Nummer, mit den Opfern Kontakt auf. Die Täter geben sich als Enkel, Verwandte oder Bekannte aus. Meist aus Gefälligkeit, werden im weiteren Verlauf dann durch die Geschädigten angebliche dringende Zahlungen an die Täterschaft vorgenommen. Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche.
− red