Sie haben einen Notendurchschnitt von 1,5 oder besser: 44 Absolventen des Beruflichen Schulzentrums Pfarrkirchen sind mit dem Staatspreis ausgezeichnet worden.
„Diesen Tag werden Sie alle nicht so schnell vergessen, denn heute bekommen Sie die Bestätigung dafür, dass es sich gelohnt hat, sich anzustrengen und vielleicht etwas mehr zu tun als andere.“ Mit diesen Worten begrüßte stellvertretender Landrat Kurt Vallée die jetzt ehemaligen Schülerinnen und Schüler am Beruflichen Schulzentrum in Pfarrkirchen.
Notendurchschnitt von 1,5 oder besser
Die jungen Leute haben zwar in den verschiedensten Berufsfeldern ihre Ausbildung absolviert, doch eines haben sie gemeinsam: ihre Abschlusszeugnisse der Berufsschule „glänzen“ mit einem Notendurchschnitt von mindestens 1,5 oder besser. „Das sind gut zwölf Prozent aller Absolventinnen und Absolventen, die wir heute mit einem Staatspreises auszeichnen dürfen“, freute sich Schulleiter Günter Ilg mit den neuen Staatspreisträgern.
„Die große Zahl der jungen Leute, die wir mit dieser besonderen Urkunde auszeichnen können, macht uns auch als Schule stolz, denn wir versuchen als Lehrkräfte, den Schülerinnen und Schülern das beste Rüstzeug mit auf den Weg zu geben“, unterstrich Günter Ilg. Doch auch wenn die Schule und die Ausbildungsbetriebe einen großen Anteil am Erfolg haben, steht für den Schulleiter doch fest: „In erster Linie ist das Ihr Erfolg, Sie haben sich angestrengt, Sie wollten diese Leistung bringen und Sie haben es geschafft“, sprach er die neuen Staatspreisträger direkt an.
Lohn der Anstrengungen
Kurt Vallée als Vertreter des Landkreises, der Sachaufwandsträger der Schule ist, war sich in dieser Überzeugung mit dem Schulleiter einig: „Es war ja sicher nicht immer leicht, wenn die Freunde angerufen haben, ob man sich im Biergarten trifft, und dann musste man sagen: das funktioniert nicht, ich möchte noch lernen“, sagte er anerkennend. Mit dem Staatspreise haben man jetzt aber den Lohn der Anstrengungen in der Hand: „Sie können und dürfen stolz sein auf sich selbst“, lobte der stellvertretende Landrat und fügte hinzu: „Erlauben Sie mir, Ihren Stolz zu teilen, denn es sind junge Leute wie Sie, die für die Zukunft unserer Heimat stehen“. Ebenso wie Günter Ilg lobte auch Kurt Vallée den Einsatz der Lehrkräfte und der Ausbilderinnen und Ausbilder in den Betrieben. Und auch die Eltern hätten einen Dank verdient, „sie haben doch immer wieder motivierend eingegriffen, wenn das notwendig war“.
Vallée verwies dann noch auf den Neubau des Berufliches Schulzentrums: „Wir investieren hier sehr viel Geld, denn wir wissen, dass wir in den beruflichen Nachwuchs investieren müssen, um den Fachkräftemangel einzudämmen und auch, weil der Landkreis auf fleißige, zielstrebige und gescheite junge Menschen die Zukunft aufbauen kann.“
Vallée, der einen großen Teil seiner beruflichen Laufbahn in der Arbeitsverwaltung verbracht hatte, gab den Staatspreisträgern am Ende noch einen guten Rat mit auf den Weg: „Wenn Sie um einen Arbeitsplatz bewerben, dann legen Sie eine Kopie dieser Urkunde ganz obenauf, dann kann eigentlich nichts mehr passieren.“
Die Staatspreisträger
Und das sind die Staatspreisträger. Im Bereich Landwirtschaft: Robert Aigner, Christoph Bauer, Leopold Lindner, Lena Maier, Veronika Mauerer, Ferdinand Moser, Michael Obermaier. Im Bereich Holz und Bau: Elvira Daungauer, Luca Sendlinger, Timo Attenberger, Simon Binderberger, Manuel Dierl, Christian Martin. Im Bereich Elektro: Tim Goldbrunner, Lorenz Krompaß, Quirin Reiter, Fanny Wochinger, Markus Geigenberger.
Im Bereich Metall: Sophie Marie Parstorfer, Thomas Altendorfer. Im Bereich Technische Systemplanung: Lukas Gimpl, Kevin Hess, Georg Hütter, Lukas Klein, Felix Koller, Michael Moser, Cornelia Busler, Matthias Huber, Helena Hupfloher, Erik Jagode, Jonas Kleeberger, Seline Reindl, Sophia Sommerstorfer. Im Bereich Bankwesen: Marietta Dering, Tobias Dunst, Tanja Schulze. Im Bereich Büro: Michael Danner, Mona Kaiser, Emelie Still. Im Bereich Einzelhandel: Anna-Lena Aigner, Vanessa Lemke. Bereich Großhandel: Barbara Aigner. Bereich Industriekaufleute: Nicole Nischler, Lena Hofbauer.
− tz
