Darunter fünf Kinder
20 Migranten im Kleintransporter: Schleusung auf B12 bei Kirchdorf gestoppt

13.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:05 Uhr

Ein Teil der Geschleusten im Kofferraum. −Foto: Bundespolizei Passau

Beamte der Bundespolizei Passau und Grenzpolizei Simbach haben am Freitag eine Schleusung auf der B12 bei Kirchdorf am Inn (Landkreis Rottal-Inn) gestoppt. Ein 39-Jähriger fuhr dort einen Kleintransporter, in den sich 20 Migranten aus der Türkei gezwängt hatten.



Gegen 12 Uhr kontrollierten die Fahnder am Parkplatz Hart einen Mercedes Vito mit deutschem Kennzeichen. Im Kofferraum und auf der Rücksitzbank waren 20 Personen ungesichert eingepfercht - darunter fünf Kinder im Alter von drei bis acht Jahren. Sie gaben gegenüber den Beamten an, unversehrt und wohlauf zu sein und konnten keine Ausweisdokumente vorzeigen.

Fahrer in U-Haft



Von den Geschleusten im Alter zwischen drei und 30 Jahre wurden 19 nach Österreich zurückgewiesen, ein Mann wurde an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge übergeben. Die Strafmündigen erhielten Anzeigen aufgrund unerlaubter Einreise.

Der 39-jährige moldauische Fahrer gab an, seine Mitfahrer in Ungarn abgeholt zu haben. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern unter einer schweren Gesundheitsgefährdung eingeleitet. Er kam in Untersuchungshaft.

− ajk