Heike und Andreas Simmeth alias "Gitarr’ und Mia" waren die für heuer letzte musikalische Besetzung im Jahresprogramm von Musik & Kultur.
Altbürgermeister Herbert Schreiner begrüßte die zahlreichen Besucher und stellte die beiden Künstler kurz vor. Heike und Andreas lernten sich 2015 in der Band "Dine’n Dasher" kennen; seit 2018 sind die beiden, die mittlerweile verheiratet sind, als Duo "Gitarr’ und Mia" unterwegs, geben regelmäßig Konzerte und umrahmen auch Feiern musikalisch.
Abwechslungsreiche Rhythmen, die mit Akustik-Gitarre und Schlagwerk gestaltet werden, Solo- und auch zweistimmiger Gesang sind die Markenzeichen der beiden. Und damit schaffen sie es, das Publikum ganz vergessen zu lassen, dass keine komplette Band auf der Bühne steht, sondern nur zwei Personen.
Mit dem Stück "La Bamba" aus dem Jahr 1956 starteten "Gitarr’ und Mia" ihren musikalischen Streifzug durch die vergangenen Jahrzehnte. Nach einem kurzen "Servus AU" von Andreas Simmeth – er ist der Sohn des Auerer Musikers Reini Simmeth – sang Heike den Klassiker "Que Sera" von Doris Day und mit der Aufforderung zum "Mitmach-Konzert" folgte "Sugar Baby" von Peter Kraus. Mit "House of the rising sun" und "Schöner fremder Mann" wurden die 60er-, mit "Conny Cramer" und "Jolene" – hervorragend gesungen von Heike Simmeth –, aber auch AC/DCs "Highway to hell", "Karma Chameleon" und "Fürstenfeld" die 70er- bzw. 80er Jahre lebendig.
Dass der "Andal" auf der Gitarre seinem Vater in nichts nachsteht, zeigte er unter anderem beim Metallica-Hit "Nothing else matters". Und als "Achy Breaky Heart" erklang, konnten sich die Frauenauer nicht mehr auf den Stühlen halten und es wurde nach Au-Kirwa-Manier in bewährter Formation getanzt. Nach "Hulapalu", "Hamkummst" und "Wake me up" bedankte sich Herbert Schreiner bei Akteuren und Publikum. Nach mehreren Zugaben, begleitet von kräftigem Applaus, endete das kurzweilige und mitreißende Konzert.
Die letzte Veranstaltung von Musik & Kultur findet am Mittwoch, 30. November, um 19 Uhr in der Bürgerhalle statt. Zu Gast ist dann "Pavel aus dem Böhmerwald".
− kj
