Bereits vor zwei Wochen hat es beim Regener A-Klassisten einen Trainerwechsel gegeben: Gerhard Schneider (42) löst Andreas Eiter (45) ab.
Nach einer insgesamt durchwachsenen Bilanz und der 0:3-Heimniederlage gegen Bodenmais hat der Verein Andreas Eiter von seinen Aufgaben entbunden. Der 45-Jährige kam vor der Saison vom TSV Klingenbrunn zu dem Stadtverein und holte in neun Partien zwölf Punkte.
Die Verantwortlichen um den Sportlichen Leiter Thomas Kroner sahen sich zum Handeln gezwungen. „Wir hatten andere Vorstellungen und haben uns deswegen kurzfristig für diesen Weg entschieden.“ Der Regener Sportchef betont aber, dass man „im Guten“ auseinandergehe.
Zwei deutliche Siege folgen nach Trainerwechsel
Die Spieler, so scheint es, wurden durch diesen Schritt wachgerüttelt. Denn sowohl in Rabenstein (6:0) als auch gegen Brandten (6:1) ließen es Stangl, Wittenzellner und Co. krachen, schossen jeweils ein halbes Dutzend Tore. In beiden Partien sprangen Thomas Kroner und der Vorsitzende Matthias Süß als Interimstrainer in die Bresche.
Am Mittwoch präsentierten die Klubchefs dann den Eiter-Nachfolger: Gerhard Schneider soll die Mannschaft möglichst nahe an die Aufstiegszone führen. Der 42-Jährige führte die Mannschaft lange als Kapitän auf den Platz, kennt den Verein daher gut und war zuletzt im Jugendbereich tätig.
Langfristig sieht sich der Verein gut aufgestellt
„Wir haben keine Ambitionen, da die Liga in diesem Jahr sehr ausgeglichen ist. Dennoch möchten wir einen guten Fußball spielen und das Maximale rausholen“, betont Thomas Kroner. Was die langfristige Perspektive angeht, sieht der Sportchef die Mannschaft gut aufgestellt. „Wir haben fünf, sechs Spieler, die unter 22 Jahre alt sind und noch viel Potenzial haben.“
Auch in dieser Spielzeit können sich die Bürgerholzer noch leichte Hoffnungen machen. Mit 18 Punkten steht der FC zwar „nur“ auf Rang sieben, der Relegationsplatz ist aber lediglich vier Zähler entfernt. Richtungsweisend sind daher die nächsten zwei Partien: Am Sonntag (15 Uhr) bekommen es die Regener mit dem SV 1922 Zwiesel zu tun, zwei Wochen später steht das Duell gegen die SG Untermitterdorf/Kirchberg II an.
