Konservative Therapie
„Voll belastbar“: Patrick Rott – und seine verblüffend schnellen Reha-Fortschritte nach zweitem Kreuzbandriss

24.01.2024 | Stand 25.01.2024, 11:38 Uhr

Freut sich über die schnellen Fortschritte in der Reha: Regens Co-Spielertrainer Patrick Rott. − Foto: Frank Bietau

Mit viel Euphorie sind die Spieler des Ost-Bezirksligisten TSV Regen am Dienstagabend in die Frühjahrsvorbereitung gestartet. Die Kreisstädter überwintern in der Tabelle auf Platz vier und dürfen sich mit lediglich sechs Zählern Rückstand auf den Relegationsrang noch Chancen auf den Landesliga-Aufstieg ausrechnen.

Personell gibt es bei den Blau-Weißen im Winter keine Veränderungen – aber eine erfreuliche Nachricht: Co-Spielertrainer Patrick Rott (29), der sich Ende Oktober zum zweiten Mal in seiner Karriere das Kreuzband gerissen und zudem einen Knochenbruch im Kniegelenk erlitten hatte, macht verblüffend schnelle Fortschritte in der Reha.

Ende Oktober im Rasen hängen geblieben



Der 29-Jährige, der vor der Saison vom Regionalliga-Aufsteiger SV Schalding in den Bayerwald wechselte, blieb beim Heimspiel gegen Niederalteich (1:2) im Rasen hängen und musste nach 15 Minuten mit Schmerzen ausgewechselt werden.

Seitdem sind erst knapp drei Monate vergangenen. Und Rott (29), der nach der Schockdiagnose erneut auf eine Operation verzichtet hatte und das Knie konservativ behandeln lässt, ist wieder positiv gestimmt. „Die Reha verläuft wirklich top. Das Knie war schon nach sechs, sieben Wochen wieder voll belastbar. Wie es auf dem Platz ausschaut, muss man natürlich erst abwarten. Dennoch: Ich fühle mich sehr fit.“

Andreas Greil, Sportchef beim TSV Regen, freut sich über die Fortschritte seines Co-Spielertrainers. „Der Ausfall von Patrick ist natürlich sehr schmerzhaft. Dennoch möchten wir mit beiden Trainern gerne auch über den Sommer hinaus weiterarbeiten.“ Ob es so kommt, steht noch nicht endgültig fest. „Wir befinden uns noch in Gesprächen.“

Mühlehner kuriert Verletzung aus



Zwar gibt es bei den Kreisstädtern im Winter weder Zu- noch Abgänge, aber zwei neue Gesichter im Kader. Verteidiger Christian Mühlehner (22) hat seine Verletzung auskuriert und steht wieder zur Verfügung. Ebenso soll der 18-jährige Jugendspieler Daniel Matjasch, der bereits fünf Kurzeinsätze sammeln durfte und dabei ein Tor beisteuerte, künftig eine Option für die beiden Trainer Erich Vogl (36) und Patrick Rott sein.

Das erste Testspiel steigt für die Regener am Sonntag, 18. Februar (15 Uhr), beim frischgebackenen niederbayerischen Hallenmeister FC Ergolding. Weitere Vorbereitungspartien sind gegen Neßlbach (Sonntag, 25. Februar), Ränkam (3. März) und VfB Straubing (16. März) geplant. In die Saison starten Günther Denk, Marco Arbinger und Co. am Samstag, 23. März, mit dem Heimspiel gegen den FC Obernzell-Erlau.