Rauchmelder verhindern größere Brände und retten Leben – so auch bei dem Brand einer Küche in einem Wohnhaus in der Ruhmannsfeldener Bergstraße am Freitagnachmittag: Ein Topf mit Fett, der auf der eingeschalteten Herdplatte stand, hatte sich entzündet.
Da die Bewohnerin in diesem Moment nicht in der Küche war, bemerkte sie das erst, als der Rauchmelder anschlug. Schnell stellte sie fest, dass sie Brand nicht mehr mit eigenen Kräften löschen konnte, und setzte den Notruf ab. Die Feuerwehr Ruhmannsfelden unter Einsatzleitung von Johann Schweiger war vor Ort, ebenfalls die Feuerwehren Lämmersdorf und Zachenberg. Die Feuerwehr Viechtach wurde vorsorglich nachalarmiert wegen der Drehleiter, die aber nicht zum Einsatz kam.
Dunkler Rauch strömt aus dem Haus
Als die Ruhmannsfeldener Feuerwehr eintraf, drang schon dunkler Rauch aus vielen Öffnungen des Hauses, berichtete Kommandant Schweiger. Die „Helfer vor Ort“ und das BRK waren am Brandort, mussten aber nicht eingreifen, denn die Bewohner waren so umsichtig und betraten das Haus nicht mehr.
Die Atemschutzträger drangen sofort in die Küche ein, löschten den Brand und entrauchten im Anschluss das Haus. Auf dem Dach wurde beim Kamin die Temperatur kontrolliert, weil dort der Dunstabzug ins Freie ging, der nicht zu heiß werden durfte.
Schadenshöhe noch unklar
Kreisbrandmeister Thomas Märcz war ebenfalls an der Brandstelle. Der Schaden konnte noch nicht beziffert werden, denn es muss sich erst herausstellen, inwieweit Haus und Einrichtung verrußt sind. Die Feuerwehr entfernte die beschädigten und verrußten Teile aus der Küche und kontrollierte nach, inwieweit die Entrauchung den gewünschten Erfolg gebracht hat.
