Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) in der Diözese Passau hat das Jahr 2024 im Rahmen der traditionellen Dreikönigsfeier eingeläutet. Auf eine stimmungsvolle Andacht folgte im Festsaal von Schloss Freudenhain in Passau der Höhepunkt der Feier: Elisabeth Stöger aus dem Zweigverein Regen und Brigitte Resch vom Zweigverein Pocking wurden mit der Stephanusplakette geehrt, der höchsten bischöflichen Laienauszeichnung im Bistum Passau.
„Was bewegt Menschen, ein Ehrenamt wahrzunehmen?“, diese Frage stellte die KDFB-Diözesanvorsitzende Claudia Seibold bei der Begrüßung der Gäste in den Fokus. Sie folgerte, dass oftmals der derzeit in der Erziehung geläufige Begriff des „Bedürfnisses“ eine Rolle spielen würde. „Man sollte auf sich und die eigenen Bedürfnisse schauen. Ohne Selbstfürsorge fühlen wir uns leer und ausgebrannt. Zugleich ist es wichtig, die Bedürfnisse um uns herum nicht aus den Augen zu verlieren und das Umfeld mitzugestalten“, so Seibold. Den beiden KDFB-Frauen Brigitte Resch und Elisabeth Stöger dankte sie dafür, dass sie ihr Bedürfnis, der Gesellschaft etwas zu geben, auf den Frauenbund ausgerichtet haben.
Zwei Frauen mit langer Ehrenamtskarriere im Frauenbund
Beide können eine lange KDFB-Ehrenamtskarriere vorweisen. Elisabeth Stöger ist seit 1991 Mitglied des Zweigvereins Regen. Seit 1999 bis heute, also schon seit insgesamt 24 Jahren, ist sie in verschiedenen Vorstandsämtern aktiv. 1999 bis 2007 war sie stellv. Vorsitzende, von 2007 bis 2015 Ansprechpartnerin der Landfrauenvereinigung, seit 2015 ist Elisabeth Stöger Mitglied im Vorstandsteam.
2002 wurde Stöger zur Dekanatsleiterin im Dekanat Regen gewählt. Auch dieses Amt übt sie noch immer aktiv aus. „Neben ihrem Engagement im Frauenbund ist sie zudem seit mehreren Jahrzehnten als Kommunionhelferin und Lektorin in der Pfarrei aktiv und Mitglied im Beirat der KEB Regen“, sagte Seibold in ihrer Laudatio.
− bb