Im Landkreis Regen geht die Sieben-Tage-Inzidenz weiter zurück. Laut Robert-Koch-Institut lag sie am Mittwoch bei 198,2 und damit unter dem Bundesschnitt von 279,1. Im Lauf von sieben Tagen waren den Behörden 153 Infektionen gemeldet worden, damit addieren sich die Fälle seit Beginn der Pandemie auf 41205. Ein Infizierter wird aktuell auf einer Intensivstation der Arberlandkliniken versorgt, beatmet werden muss er nicht.
Aus dem Landkreis Regen sind mittlerweile 279 Menschen an oder mit dem Corona-Virus verstorben. Bei den Todesfällen der vergangenen Wochen handelte es sich ausschließlich um ältere Menschen (im Alter von mehr als 75 Jahren) und jüngere Personen mit einer Vorerkrankung, sagt Reinhard Wölfl vom Landratsamt.
Noch bis Jahresende läuft der Betrieb im Impfzentrum im Einkaufspark. Laut Daten der Landkreisbehörde sind dort und bei den ansässigen Hausärzten 55329 Erstimpfungen, 56118 Zweitimpfungen, 40912 Drittimpfungen und 4833 Viertimpfungen verabreicht worden. Dabei übernahmen Impfzentrum und Hausärzte jeweils etwa die Hälfte der Impfungen.
Insgesamt wurden rund 500 Impfdosen an Kinder im Alter von fünf bis einschließlich elf Jahren verabreicht. Impfungen für Kinder wurden erst ab Dezember 2021 angeboten, nachdem der auf diese Personengruppe abgestimmte Impfstoff von BionTech/Pfizer zugelassen und geliefert wurde.
Die Nachfrage nach dem Totimpfstoff des Fabrikats "Valneva" ist sehr überschaubar. Von den rund 450 im Monat Oktober im Impfzentrum verabreichten Dosen wurde nur einmal der Totimpfstoff gewählt. Denn viele Menschen wählen laut Wölfl den Impfstoff, der ihnen bereits bei der Erst- oder Zweitimpfung verabreicht wurde. Daher wird momentan vor allem der auf den Subtyp der Omikron-Variante des Virus angepasste Impfstoff von BionTech/Pfizer nachgefragt.
− igf
