Operation „Katzensprung“
16 Puma-Schützenpanzer aus Regen gehen auf weite Reise

16.11.2022 | Stand 19.09.2023, 4:18 Uhr

In langer Kolonne rollten die Pumas des Regener Panzergrenadierbataillons in Richtung Straubing. −Foto: Fuchs

Premiere für das neue Hauptarbeitsgerät der Regener Panzergrenadiere: 16 Puma-Schützenpanzer werden in den kommenden Tagen erstmals per Bahntransport zu einem Übungsplatzaufenthalt im niedersächsischen Munster transportiert.



Der Auftakt zu dieser Operation „Katzensprung“ war am Mittwochvormittag in der Garnisonsstadt zu erleben: In langer Kolonne donnerten die Pumas, begleitet von zwei Bergepanzern und zahlreichen weiteren Fahrzeugen des Panzergrenadierbataillons 112, über die „Panzerstraße“ herunter.

Andere Fahrstrecke

Dann allerdings verlief die Fahrstrecke anders, als es die Regener aus den vergangenen Jahrzehnten von der Verladung der alten Marder-Schützenpanzer kennen. Denn die Bahnverladung soll dieses Mal nicht am Regener Bahnhof erfolgen, sondern in der Gäubodenkaserne in Feldkirchen bei Straubing , und dorthin fuhren die Pumas „auf der Kette“. Eine Verladung auf Tieflader in der Bayerwald-Kaserne wäre zu aufwendig und zu teuer gewesen, teilte das Bataillon mit.

Die Panzerkolonne konnte freilich nicht auf direktestem Weg in Richtung Feldkirchen bei Straubing fahren, wo die Pumas in der Kaserne gegen Mittag eintrafen. Gewählt wurde der Weg durch den Regener Umgehungstunnel und dann über die Bundesstraße 85 bis nach Schönberg. Von dort ging es über die Bundesstraße 533 nach Hengersberg, auf der Autobahn nach Plattling und über die Bundesstraße 8 nach Feldkirchen.

− jf