Regens Landrat wirbt für Interreg-Programm
Neue Förderrunde für grenzübergreifende Kleinprojekte

Zuletzt waren nur zwei Projekte aus dem Landkreis Regen vertreten – unter insgesamt 18 Projekten in der Euregio

28.12.2023 | Stand 28.12.2023, 15:23 Uhr

In der Euregio-Sitzung in Klattau: (von links) Regens Landrat Dr. Ronny Raith, Landrat Franz Löffler (Landkreis Cham), Landrat Sebastian Gruber (Landkreis Freyung-Grafenau, Vorsitzender der Euregio) und Libor Picka, Vorsitzender der Euroregion Šumava. − Foto: Sammer

Zwischen dem 15. Januar und dem 5. März 2024 kann im Rahmen des Programms Interreg Bayern-Tschechien 2021-2027 wieder eine Förderung für grenzüberschreitende Kleinprojekte beantragt werden. Da die Kleinprojekte für eine enge Zusammenarbeit über die Grenze hinweg sehr wichtig sind, ruft Regens Landrat Dr. Ronny Raith alle Engagierten im Landkreis Regen auf, sich zu beteiligen und zahlreich Förderanträge zu stellen.

„Vor kurzem war ich bei der Euregio-Sitzung des Regionalen Lenkungsausschusses zur Kleinprojekteförderung in Klattau, wo wir die Anträge besprochen haben, die bei der vorangegangenen Förderrunde eingegangen sind“, berichtet Raith. „Ich gebe zu, ich war etwas enttäuscht, dass nur zwei von 18 Anträgen aus dem Landkreis Regen gekommen sind. Es wäre wirklich mein Wunsch, dass sich hier mehr Leute bewerben.“ Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit sei enorm wichtig und die Menschen im Landkreis Regen in diesem Bereich auch sehr engagiert. „Ich gehe davon aus, dass es viele Kleinprojekte bei uns gibt, die einfach noch keine Förderung beantragt haben. Das lohnt sich aber, und zwar auch deswegen, weil man die Abrechnungsmodalitäten vereinfacht hat“, betont Raith.

Im Rahmen der Kleinprojekte-Förderung können Anträge für Projekte in drei Bereichen gestellt werden: Bildung, Kultur und nachhaltiger Tourismus sowie Begegnungsprojekte („People-to-People“). Bei Kultur und nachhaltigem Tourismus können Projekte mit Gesamtkosten von bis zu 50000 Euro gefördert werden, bei den übrigen Bereichen sind Projekte mit Gesamtkosten von immerhin bis zu 30000 Euro förderfähig. Der reguläre Fördersatz beträgt maximal 80 Prozent der gesamten förderfähigen Ausgaben.

Genaue Informationen zu den Kleinprojekten und ihrer Förderung können bei Jessica Döhler von der Kreisentwicklung Arberland eingeholt werden, unter folgender E-Mailadresse: jdoehler@kew.landkreis-regen.de. Zudem plant die Kreisentwicklung eine Informationsveranstaltung zu grenzüberschreitenden Kleinprojekten und den Fördermöglichkeiten, die im Januar stattfinden soll. Alle Informationen und Dokumente zum Thema finden sich auch auf folgender Website: www.by-cz.eu/programm/kleinprojekte/

− bb