Zwiesel
Mystische Stimmung mit der Schattenfrau

05.01.2023 | Stand 17.09.2023, 6:08 Uhr

Als „Schattenfrau“ erzählte Autorin Marita Haller den Zuhörern im Waldmuseum von manch unheimlichen Phänomenen. −Foto: Hirschbold

m Ein bisschen Gruseln, ein bisschen Mystik – das spricht einfach viele Menschen an: Rund 40 Interessierte – auch aus Nachbarlandkreisen – sind ins Foyer des Zwieseler Waldmuseums gekommen, um den Erzählungen der „Schattenfrau“ Marita Haller zu lauschen.

Einige erschienen schon früher und nutzten die Gelegenheit, um vorher noch das Museum zu besichtigen. Danach konzentrierten sich alle auf die „Schattenfrau“. Diese bezeichnet sich selbst als Wesen zwischen den Welten und tritt in der Person des Sehers Alois Irlmeier auf. So manchem Besucher liefen wohl kleine Schauer über den Rücken, wenn er von den oft unerklärlichen Phänomen, Erscheinungen oder sogar selbst erlebten Ereignissen aus dem Munde der „Schattenfrau“ hörte.

Denn viele Weissagungen und Vorhersagen der Seher des Bayerischen Waldes, Alois Irlmeier und Stormberger alias Mühlhiasl sind eingetreten. Auch den heute tobenden Krieg von Russland in der Ukraine hatten Alois Irlmeier, oder andere Propheten vorhergesagt.

„Schattenfrau“ Marita Haller berichtete auch von Erlebnissen, die ihr von Einheimischen berichtet wurden und die kaum zu erklären sind. Sie erzählte aber auch von Nahtoderfahrungen, bei denen die Mitteiler berichtet hätten, dass der Tod nicht das Ende sei und man davor keine Angst zu haben brauche. Auch Botschaften von Verstorbenen an die Hinterbliebenen, die sich im Nachhinein bewahrheiteten, kamen zur Sprache.

„Es gibt zwischen Himmel und Erde Dinge, die wir nicht begreifen und erklären können“, fasste die Autorin am Ende ihrer Lesung zusammen. Und die Besucher verabschiedeten sich teilweise nachdenklich und hatten noch reichlich Gesprächsstoff für den Heimweg .

− mhb