Den weiten Weg nach München haben am Mittwoch acht Bodenmaiser und vier Böbracher Könige auf sich genommen, um in der Bayerischen Staatskanzlei den traditionellen Segensspruch zu überbringen. Empfangen wurden sie dabei von Ministerpräsident Markus Söder.
Den zwölf Sternsingern aus der Pfarreiengemeinschaft Bodenmais-Böbrach wurde als Vertretern des Bistums Regensburg dieses Jahr die Ehre zu Teil, in die Staatskanzlei eingeladen zu werden. Dabei brachten sie nicht nur ihren Segensspruch mit, sondern auch eine „Gefahrenkarte“ für Kinder im Alltag.
Damit soll der Fokus, getreu dem Leitsatz des diesjährigen Dreikönigssingens – „Kinder stärken, Kinder schützen, in Indonesien und weltweit“ – besonders auf den Kinderschutz gerichtet werden. Begleitet wurde die Gruppe von Pfarrer Alexander Kohl.
Ministerpräsident Söder bedankte sich bei allen Königen für ihr großes Engagement: „Frieden ist nicht selbstverständlich, und vielen Kindern auf der Welt geht es nicht gut. Es ist großartig, wie sich die Sternsinger für andere Kinder engagieren und ein Zeichen des Miteinanders setzen.“ Zudem gebe der Segen Kraft und Hoffnung für das anstehenden Jahr.
Die Sternsingeraktion ist die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Jedes Jahr sammeln vor oder am 6. Januar Kinder Spendengelder, die dann Kindern in benachteiligten Regionen – dieses Jahr Indonesien – zu Gute kommen.
− bb
Unter wachsamem Blick von Ministerpräsident Söder wurde der Segensspruch der Heiligen Drei Könige über dem Eingang der Zirbelstube angebracht. Rechts im Bild Pfarrer Alexander Kohl.
