Zu einem Verkehrsunfall in Fischaitnach (Stadtgemeinde Viechtach) sind Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte am Dienstag gegen 14 Uhr gerufen worden.
In der Erstmeldung hatte es geheißen, dass eine Person in einem Auto eingeklemmt sei. Doch vor Ort stellte sich die Lage weniger dramatisch dar als befürchtet. Ein Rettungsspreizer kam nicht zum Einsatz. Stattdessen bauten die Feuerwehrler auf der schmalen Straße neben dem verunglückten Kleinwagen eine so genannte Rettungsbühne auf, um die Insassen aus dem Hyundai zu bergen, der auf die rechte Seite gekippt und am Straßenrand liegen geblieben war.
Den Unfallhergang schilderte ein Polizeibeamter vor Ort so: In dem Kleinwagen war ein älteres Ehepaar aus Fischaitnach Richtung Bundesstraße unterwegs. Die Frau saß am Steuer. Aus ungeklärter Ursache und ohne Fremdbeteiligung lenkte sie das Auto zu weit nach links, so dass es auf eine Böschung fuhr und gegen einen Baum prallte. Der Aufprall war so stark, dass der Wagen umkippte und die beiden Insassen es in der Folge nicht schafften, sich selbstständig zu befreien. Im klassischen Sinn eingeklemmt war aber keiner von beiden, weshalb auch kein Rettungsspreizer gebraucht wurde. Ein Notarzt untersuchte laut Rudolf Klingl vom BRK-Rettungsdienst den Mann und die Frau an der Unfallstelle in einem Krankentransportwagen, um zu entscheiden, ob sie in eine Klinik gebracht werden müssen. Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Schlatzendorf mit Kommandant Florian Voitl als Einsatzleiter sowie die Wehren Kollnburg und Viechtach mit insgesamt rund 25 Mann. Auch Kreisbrandrat Hermann Keilhofer war vor Ort.
− igf
