Wintereinbruch nach Frühsommer
Irrer Spätwinter: 36 Zentimeter Schnee auf der Schareben, verschneite Apfelblüten in Prackenbach

22.04.2024 | Stand 23.04.2024, 11:48 Uhr

April-Impressionen. − Bildkombo: MGB/Fotos: Dietrich/Mühlbauer

Nach einem schneearmen Winter präsentiert sich das Frühjahr in den vergangenen Tagen überaus schneereich, zumindest in den höheren Lagen. Von den ungewöhnlich hohen Temperaturen Anfang April ist aktuell nichts mehr zu spüren.



Im Gegenteil: Auf der Schareben liegt eine geschlossene Schneedecke. 36 Zentimeter ist diese hoch. Den Nachweis liefert Kerstin Mühlbauer, die zusammen mit ihrem Mann Ulrich die Berghütte Schareben in der Gemeinde Drachselsried betreibt. Mit einem Meterstab wurde nachgemessen. Das Beweisfoto hat sie dem Viechtacher Bayerwald-Boten zukommen lassen.

Eine weitere April-Impression stammt aus dem Garten von Hannelore und Jürgen Dietrich aus Prackenbach. Der Schneefall hat die Blüten des Apfelbaumes in ein weißes Kleid gepackt. Auch wenn Schnee im April grundsätzlich nichts Ungewöhnliches ist, besitzt der aktuelle Spätwinter laut Deutschem Wetterdienst (DWD) durchaus Seltenheitswert.

Winter setzt sein Gastspiel fort

Das winterliche Wetter wird weiterhin fest im Griff halten. Auch in den kommenden Tagen soll sich das vorerst nicht ändern, wie der Deutsche Wetterdienst am Montag mitteilt.