Regen
Dauerbaustelle Am Sand: Ein Ende ist in Sicht

Am kommenden Dienstag soll asphaltiert werden

30.11.2022 | Stand 18.09.2023, 22:34 Uhr

Noch ein letztes Mal wird die Straße aufgegraben. Vorbereitung für den Umschluss von der alten auf die neue Wasserleitung, die im Zug der Sanierung verlegt worden ist. −Fotos: Lukaschik

So ganz glauben wollen es die Anlieger Am Sand immer noch nicht. Am kommenden Dienstag, 6. Dezember, soll das Straßenstück zwischen Stadtplatz und Deggendorfer Straße und die Verbindung vom Sand zum Unteren Sand asphaltiert werden. Und auch die Pflasterer sollen in den kommenden Tagen das letzte „Backerl“ setzen. Damit wäre die Durchfahrt wieder frei, die Anlieger wären erlöst von Baulärm und vom Dreck. Kanal neu, Wasserleitung neu, Pflaster neu, Asphalt neu – und die Fußgänger haben auf der Höhe des neuen Parkdecks deutlich mehr Platz als vorher.

Einen deutlichen Mehraufwand – getragen von Peter Stern, Bauherr des neuen Geschäfts-/Ärztehauses und des Parkdecks – ergab sich aus der „Tieflage“ des Neubaus. Anpassungen am Kanal, eine Niveauveränderung der Gehbereiche vor dem Reformhaus waren die Folge. Und ein Hindernislauf zum Reformhaus, dessen Kunden eine bewundernswerte Geduld zeigten und dem Geschäft treu blieben. Weil das Geschäft über Wochen nicht mehr direkt anzufahren war, musste Helga Esterl des öfteren mitten in der Nacht zum Geschäft, um die Ware in den Rollbehältern zum Geschäft zu holpern.

Beim Angleichen des Gehwegs an das Gebäude könne man nicht vermeiden, dass der Gehweg auf einer Länge von rund drei Metern zum Stern-Haus hin hängt, wie Stadtbaumeister Jürgen Schreiner jetzt dem Bauausschuss vor Ort erläutert hat. Es sei deswegen nicht ausgeschlossen, dass das Gebäude bei einem Starkregen einmal Probleme mit dem Wasser bekommt. „Wir haben das mit dem Bauherrn und dem Architekten besprochen, sie sind mit diesem Vorgehen einverstanden, wir sind ja nicht Auslöser dieses Problems“, so Schreiner. Der Ausschuss zeigte sich mit dem Vorgehen einstimmig einverstanden.

− luk