Die Verleihung des Bayerischen Verdienstordens dauert nur wenige Sekunden. Eine kurze Laudatio, die Überreichung von Urkunde und Orden, ein Händedruck von Ministerpräsident Markus Söder und ein gemeinsames Foto – dann ist dieser Moment schon wieder vorbei. Und doch ist er ein ganz Besonderer, den jüngst Regens Landrätin Rita Röhrl erlebt hat.
Sie ist Ehrenbürgerin ihres Heimatortes Teisnach, den sie über Jahrzehnte als Bürgermeisterin prägte. Sie ist seit vielen Jahren Bezirksrätin und seit 2017 lenkt Rita Röhrl den Landkreis Regen. Egal an welcher Stelle, die SPD-Politikerin ist mit Elan und Herzblut bei der Sache und das weiß inzwischen auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Er hat die „Kommunalpolitikerin mit Leib und Seele“, wie sich Rita Röhrl selbst bezeichnet, nun mit einer der höchsten Auszeichnungen des Freistaates bedacht. Im Antiquarium der Münchner Residenz überreichte er Rita Röhrl den Bayerischen Verdienstorden.
Nur 2000 lebende Träger und Trägerinnen
Der Bayerische Verdienstorden ist die höchste Auszeichnung im Freistaat. Er wird seit 1957 jährlich vom Bayerischen Ministerpräsidenten vergeben – an Menschen, die sich in besonderer Weise um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk verdient gemacht haben. Die Zahl seiner lebenden Trägerinnen und Träger ist auf 2000 begrenzt. Mitglied in diesem exklusiven Club ist nun Rita Röhrl.
Ehrung ist eine Würdigung von Röhrls Engagement für die Heimat
In der Laudatio wurde besonders ihr Engagement für ihre Heimat und für sozial Schwache gewürdigt: „Mit Fachkompetenz und ihrer empathischen Art hat Rita Röhrl ihre Heimat vorangebracht und zukunftssicher aufgestellt. Im Bezirkstag von Niederbayern hat sie sich vor allem um soziale Belange gekümmert und sich für benachteiligte Bürgerinnen und Bürger eingesetzt“, hieß es über die 69-Jährige.
Die Auszeichnung ist für Rita Röhrl eine große Ehre. „Ich bin mit Leib und Seele eine Kommunalpolitikerin und habe mich immer gern und mit Herzblut für die Menschen in der Region eingesetzt. Dass ich für diesen Einsatz den Bayerischen Verdienstorden erhalte, erfüllt mich mit Dankbarkeit – gegenüber dem Freistaat, aber besonders gegenüber seinen Menschen, die mir für mein Engagement immer viel zurückgegeben haben“, sagt sie.
− vbb
