Zwei Tage nach der personell bedingten Spielabsage haben sich die Passau Black Hawks am Sonntag mit einem Sieg im Kellerduell der Eishockey-Oberliga Süd beim Stuttgarter EC mit einem Sieg zurückgemeldet.
Die Dreiflüssestädter reisten ersatzgeschwächt, aber mit 16 Spielern zum Tabellenletzten. Im Kader stand mit Marc Sauer ein kurzfristig lizenzierter Verteidiger. Der 20-Jährige lief zuletzt für den HC Landsberg in der Bayernliga auf. Über seinen Bruder Nicolas Sauer kam das Gastspiel für die EHF zustande. Bei seinem Debüt gelang den Black Hawks ein Sieg, weil die Mannschaft von Trainer Thomas Vogl im dritten Drittel vier Treffer erzielte.
Nach einem ausgeglichenen und torlosen ersten Drittel schoss Nicolas Sauer die Gäste in Führung (26. Minute), doch diese hielt nicht lange. Jannik Herm (32., 40.) sowie Mattew Pistilli (40.) drehten die Partie. Die Passauer kamen jedoch besser aus der Kabine und egalisierten den Rückstand schnell: Tomas Kulhanek sorgte nach schönem Zuspiel von Jan Hammerbauer für den Anschlusstreffer (44.) und 74 Sekunden später erzielte Liam Blackburn das 3:3 (45.). Jetzt witterten die Black Hawks die Chance auf den Dreier, dominierten die Partie und Nico Sauer schnürte den Doppelpack zum vorentscheidenden 4:3 (52.). Die Rebels mussten ins Risiko gehen und als Torwart Jonas Gähr vom Eis genommen wurde, traf Blackburn ins leere Tor (59.).
Schon am Freitag haben er und seine Mitspieler die nächste lange Auswärtsfahrt vor sich: Dann geht es nach Memmingen (Bully 20 Uhr). Das nächste Heimspiel steht dann zwei Tage später gegen den Höchstadter EC auf dem Programm.
− dke/mid
