Rückblickend auf das schneereiche Wochenende vor wenigen Wochen in der Region machte Neuburgs Bürgermeister Wolfgang Lindmeier in der Gemeinderatssitzung darauf aufmerksam, dass man Verständnis aufbringen solle, wenn nicht alle Straßen gleichzeitig geräumt werden könnten.
Eine Tour dauert sieben Stunden
„Wir haben viele Touren zu machen und nur entsprechend wenige Fahrzeuge und Besatzungen“, sagte er. Eine Tour dauere sieben Stunden und werde um drei Uhr morgens begonnen. Wenn dann um halb acht Uhr morgens die eigene Straße noch nicht geräumt sei, solle man von Beschwerden absehen, appellierte Bürgermeister Lindmeier an die Bevölkerung in der Gemeinde.
Zugeparkte Wendeplatten bereiten Probleme
Vielmehr sollte jeder darauf achten, dass Sträucher nicht über die Fahrbahn hängen und Autos nicht auf der Straße stehen, damit die Räumfahrzeuge gut durchkommen. Gerade zugeparkte Wendeplatten seien ein großes Problem, berichtete er.
Bürgermeister Wolfgang Lindmeier legte dar, dass die Gefährte laufend im Einsatz seien und man die Straßen ja in doppelte Richtungen räumen müsse. Die jeweiligen Strecken seien einfach 41 Kilometer, 38 Kilometer, 40 und 33 Kilometer lang. An den Einmündungen müssten die Räumfahrzeuge rangieren, das dauere auch wiederum.
„Es kann nicht immer alles sofort funktionieren“
Bürgermeister und Verwaltung machten deutlich, dass man alles versuche, um die Straßen frei zu bekommen. „Es kann nicht immer alles sofort funktionieren“, warb der Bürgermeister um Verständnis, der auch darauf hinwies, dass vieles von der Gemeinde nicht geräumt werden müsste, sondern vielmehr auch freiwillig erledigt werde.
− mlz
