Reaktion auf „teils sehr dünnen Kader“
Sallaku kommt aus Esternberg, Vogl aus Hankofen: Zwei Winter-Zugänge für den SV Schalding

19.01.2024 | Stand 19.01.2024, 22:23 Uhr

So sieht man sich wieder: Senad Sallaku (Mitte), in der Landesliga-Saison 2019/20 Teamkollege von Noah Aklassou (rechts). Jetzt sieht man sich beim SV Schalding wieder. Links Elias Höng. − Foto: Mike Sigl

Der SV Schalding hat die Winterpause genutzt und seinen Kader mit zwei Neuzugängen verstärkt. Wie der Fußball-Regionalligist aus dem Passauer Westen mitteilte, kommt von der Union Esternberg aus Österreich der technisch versierte Senad Sallaku (28) an den Reuthinger Weg, mit David Vogl (26) stößt ein Hankofener zum Team von Trainer Stefan Köck.

„Wir mussten teilweise mit einem sehr dünnen Kader über die Runden kommen“, stellt SVS-Sprecher Manuel Kirchberger fest. Das sei auch der Grund gewesen, warum sich man sich entschlossen habe, sich in der Winterpause nach Verstärkungen umzusehen. Zu Senad Sallaku war dabei der Weg nicht weit: Bereits vor der Winterpause hatte der Albaner, der in Passau arbeitet, in einigen Trainingseinheiten Schaldinger Luft geschnuppert – und auf sich aufmerksam machen können. „Senad konnte in einigen Trainingseinheiten unsere Trainer von seinem Können und seiner positiven Art überzeugen“, stellt Teammanager Jürgen Fuchs fest. Sallaku, ein zentraler Mittelfeldspieler, kommt nun von Union Esternberg aus dem benachbarten Österreich in den Passauer Westen. Zuvor hatte Sallaku beim FC Wels in der österreichischen Regionalliga Mitte gespielt, von dort hatte ihn sein Weg über den 1. FC Passau (damals Landesliga Mitte) zu Union Esternberg geführt.

Der zweite Winterneuzugang ist David Vogl von der Spielvereinigung Hankofen. Vogl war vom Südost-Landesligisten TuS Pfarrkirchen zum damaligen Bayernligisten Spvgg Hankofen gekommen und hatte es bei den „Dorfbuam“ auf Anhieb in die Stammelf geschafft. Mit den Hankofenern in die Regionalliga Bayern aufgestiegen, konnte der offensive Mittelfeldspieler bereits viel Erfahrung im höherklassigen Amateurfußball sammeln. Nun freuen sie sich in Schalding auf weiteren Zugewinn an sportlicher Qualität. „David hat in seiner sportlichen Vergangenheit bereits bewiesen, dass er in der Liga standhalten kann“, merkt Teammanager Jürgen Fuchs an. „Ich bin froh, dass der Wechsel nach Schalding im Winter geklappt hat“, gibt Vogl zurück, nicht ohne einen Dank an die Hankofener zu richten. „Ohne deren Zustimmung wäre der Wechsel im Winter nicht möglich gewesen“, stellt Vogl fest. „Ich hatte in Hankofen eine tolle Zeit und will nun in Schalding richtig angreifen, um die gesteckten Ziele zu erreichen.“ Für Vogl ist der SVS zudem eine nahe Adresse. Er studiert in Passau.

− mjf