Ein Mann aus Rotthalmünster (Landkreis Passau) wurde nun vom Amtsgereicht Passau zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Der Täter griff Polizeibeamte an und beleidigte sie.
Ein 45-jähriger Mann aus Rotthalmünster war außer Rand und Band. Im Februar letzten Jahres wurde die Polizei zu einer Sachbeschädigung nach Rotthalmünster gerufen. Dort trafen die Beamten auf den Täter, der abhauen wollte. Zuvor hatte der Mann ohne ersichtlichen Grund mit einem Stein Fenster und Rolläden an einem Haus beschädigt. Als die Polizei eintraf, wollte der Täter flüchten.
Die Polizisten mussten den Randalierer zu Boden bringen und fesseln. Dabei beleidigte er die Beamten, leistete heftigen Widerstand und griff die Polizisten sogar an. Keiner der Beamten wurde verletzt, der Randalierer wurde festgenommen und zur Dienststelle nach Bad Griesbach gebracht. Dabei beleidigte er weiterhin die Polizisten. Widerlich war, dass der Täter im Streifenwagen zu spucken begann. Dem Mann wurde eine Spuckhaube aufgesetzt, der Dienstwagen musste später extra gereinigt werden. Auch in der Zelle randalierte der Mann aus Rotthalmünster weiter und beschädigte Teile des Inventars und urinierte umher.
Der Täter war bei der Polizei bereits vielfach in Erscheinung getreten und häufig angezeigt worden. Nun kamen weitere Anzeigen hinzu, unter anderem wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung, Widerstandes und Angriff auf Polizeibeamte. Das Amtsgereicht Passau verurteilte den Randalierer nun zu einer Freiheitsstrafe von 1 Jahr und 7 Monaten. Die Strafe wurde zu Bewährung ausgesetzt und die Bewährungszeit beträgt 3 Jahre. Das Urteil ist mittlerweile rechtskräftig.
