Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. So sieht es auch bei der Weihnachtsdekoration aus. Trotzdem muss ein gewisser Grad an Ordnung herrschen – zumindest wenn‘s nach dem Vilshofener Bauhof geht.
Das hat Sandro Vandamme, Wirt der Flamenco Bar in der Donaugasse, diese Woche festgestellt. Er hat sich an dem Christbaum, der vor seiner Bar in einer der XXL-Blumentöpfe steht, eines Abends kreativ ausgetobt und ihm seine persönliche Note verliehen. Eine Weinflasche zierte den Gipfel, Sektgläser baumelten an den Zweigen und zwischen den goldenen und roten Kugeln versteckten sich pinke Flamingos.
„Schee war er“, resümiert Vandamme. Als er am Morgen danach sein Werk begutachten wollte, waren die schrillen Flamingos und Sektgläser schlichten goldenen Kugeln gewichen. „Meine Deko war feinsäuberlich in einer Kiste vor der Türe gestanden“, erzählt Vandamme, der lachen muss, weil die Sache ganz schön skurril ist.
Bei einem Anruf im Bauhof erfährt er den Grund: „Meine Deko musste ab, weil alle Bäume in der Donaugasse gleich ausschauen sollen“, erzählt der Wirt, der es mit Humor nimmt. Wenn das so ist, hätten die Bauhofmitarbeiter ja alle Bäume mit Flamingos und Weinflaschen schmücken können.
− ekj
....aber weil alle Bäume gleich aussehen sollen, wich die Deko schlichten goldenen Kugeln.
