„Die erste Reihe wird nervös“, witzelt Axel Stögbauer, Kassier der Laienbühne Pocking, als der Bürgermeister auf der Stadthallen-Bühne den Holzschlegel schwingt.
Ganz und gar unbegründet, wie sich binnen Sekunden herausstellt: Mit drei Schlägen bringt Franz Krah am Donnerstagabend den Zapfhahn ins Festbierfass.
O’zapft is’ – und das Starkbierfest der Laienbühne Pocking in der Stadthalle offiziell eröffnet. „Ein Prosit auf die Gemütlichkeit“, ruft Stögbauer den über 800 Premierengästen zu. Das ist wohl eher eine Floskel. Denn gemütlich gehen es die Pockinger Buam traditionell nicht an. Eher deftig und g’schert. Sonst wär’s ja kein Derblecken.
Über 60 Helfer sorgen dafür, dass sich die Gäste wohlfühlen
Aber erst einmal wird angestoßen. Dem Pockinger Bürgermeister ist es ein Bedürfnis, den weit über 60 Helfern der Laienbühne zu danken, die dafür sorgen, dass rund um den Auftritt der Pockinger Buam alles rund läuft.
Landrat Raimund Kneidinger nennt das Pockinger Starkbierfest „ein wichtiges und schönes Stück Kultur“. Er hofft „dass uns die Buam nicht so stark auf die Füße treten, aber a bissl was derf’s scho’ sei“, fiebert er dem Auftritt entgegen. Dem Ruf der Pockinger Buam folge jeder gern, sagt Kneidinger.
Ja, es ist so viel Prominenz aus dem Landkreis und darüber hinaus da, so dass gar nicht alle wichtigen Leute einzeln begrüßt werden können. Deshalb hat sich Axel Stögbauer vorweg auch auf wenige Namensnennungen beschränkt und aufgezählt, dass mit 22 Pockinger Stadtratsvertretern fast das ganze Gremium da ist, dass 21 Kreisräte, fünf Mitglieder des Bayerischen Landtags und 13 Bürgermeister aus den umliegenden Gemeinden nach Pocking gekommen sind.
Insgesamt fünf Mal stehen die Pockinger Buam auf der Bühne: Freitag, 8. März, Samstag, 9. März, Freitag, 15. März und Samstag, 16. März.
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