„Es war ein rundum gelungenes Wochenende. Unsere Burschen haben ein Super-Turnier gespielt und sich gegen starke Konkurrenz hervorragend verkauft. Wir sind alle megastolz.“ Doris Friedl, die Jugendleiterin des SV Schalding, schwärmt vom Auftritt der „grünweißen“ U15-Truppe bei der bayerischen Hallenmeisterschaft in Nördlingen. Der überaus spielfreudige Bezirksoberligist hatte sich verdientermaßen den Weg ins Halbfinale gebahnt und wurde erst dort von der Regionalliga-Truppe des 1.FC Nürnberg (0:3) gestoppt. Am Ende wurde der SVS nach einem 1:2 gegen den FC Ingolstadt (Regionalliga) Vierter. Den Titel eroberte der TSV München-Milbertshofen (Regionalliga), der die zuvor souveränen Nürnberger im Endspiel gleich mit 5:1 abblitzen ließ.
Vor 400 Zuschauern in Nördlingen zeigten die bereits am Vortag angereisten Schaldinger Burschen der Trainer Hannes Gottwald und Franz Kipfelsberger keinen Respekt vor großen Namen und fertigten Regionalligist Viktoria Aschaffenburg durch zwei Treffer von Matti März gleich mal mit 2:0 ab. Im Anschluss gelang gegen BOL-Kontrahent SpVgg SV Weiden ein 1:1 (Tor: Matti März), ehe das Halbfinalticket durch einen 1:0-Erfolg gegen die Bayernliga-Truppe der JFG Wendelstein vorzeitig gelöst wurde. Erneut zeichnete sich hier Matti März als Torschütze aus. Die abschließende 1:4-Niederlage (Tor: Andreas Friedl) gegen den Gruppensieger und späteren Gewinner TSV München-Milbertshofen fiel nicht mehr ins Gewicht.
Auch in der Vorschlussrunde hatte der SVS gegen den favorisierten 1.FC Nürnberg (Gruppenerster mit vier Siegen und 14:1 Toren) seine Chancen, am Ende hatten aber die Clubberer mehr zuzusetzen und zogen zurecht ins Endspiel ein. Der SV Schalding schlug sich auch im Spiel um Platz 3 gegen den FC Ingolstadt mehr als wacker. Die Führung von Felix Konrad reichte aber nicht zum Erfolg, die Schanzer drehten die Partie noch zum 2:1.
„Am Ende hat sich der Kräfteverschleiß bei unseren Jungs doch bemerkbar gemacht. Aber für alle Beteiligten war diese hervorragend organisierte bayerische Meisterschaft ein echtes Erlebnis. Kein Spieler hat sich verletzt, das ist das Wichtigste“, fasste Doris Friedl zusammen. Am kommenden Sonntag sind die Schaldinger C-Jugendlichen übrigens schon wieder im bayerischen Schwaben unterwegs. Sie fahren zu einem Stützpunktvergleich nach Augsburg und besuchen dann noch die Bundesliga-Partie des FCA gegen den SC Freiburg. Auch darauf ist die Vorfreude enorm. Friedl: „Da reisen wir mit einem großen Fanbus an. Auch das wird wieder ein ganz besonderes Event.
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