Von Carmen A. Laux
Die Gartenmöbel stehen verpackt auf der Terrasse, in der Küchenteile fehlen noch Einbau-Teile. Aber im Gastraum sieht es schon so aus, als ob jederzeit Gäste kommen könnten. In zwei Tagen ist es soweit: Dann eröffnet Andreas Hoffmann mit seiner Partnerin Heidi Brauneis die Klosterterrasse auf Schweiklberg.
Der Zeitplan war sportlich gesteckt, Stress bis zum letzten Drücker hat das Gastro-Paar Hoffmann/Brauneis erwartet – uns so ist es auch: Das Gastro-Paar, das erst zum 1. Februar das Gästehaus im Kloster übernommen hat, legt nur einen Monat später nach mit der Eröffnung der Klosterterrasse. Dort, wo früher der Klosterladen war, wo noch immer der Zugang zum Afrika-Museum ist, gibt‘s ab Mittwoch Kaffee, Kuchen, Deftiges aus der Theke und eine kleine Karte mit warmen Speisen. „Für den ersten Abend haben wir schon Reservierungen, am Donnerstagabend ist dann die offizielle Eröffnungen mit geladenen Gästen“, erzählt Andreas Hoffmann. Um die 50 Sitzplätze hat er in dem verglasten Anbau, der direkt an die Realschule anschließt, dazu einen separaten Raum für rund 40 Personen, der für Feiern, Veranstaltungen oder Vereinssitzungen gebucht werden kann, sowie die Terrasse mit 72 Sitzplätzen. „Das wird gut“, ist der Gastronom überzeugt. Mit Lebensgefährtin Heidi Brauneis stemmt er den Betrieb. „Momentan arbeiten wir von früh bis durch“, sagt er, kann dazu aber lachen – obwohl er von Lieferschwierigkeiten betroffen ist, der Aufbau deswegen hinterherhinkt. Glücklich ist Andreas Hoffmann trotzdem, denn: „Bis Dienstagabend soll alles fertig sein.“
Da die beiden wegen der Baustelle ständig vor Ort sind, bekommen sie auch mit, was für ein Betrieb auf dem Schweiklberg herrscht: „Da ist eine irre Bewegung. Leute die das Kloster und die Kirche besuchen, die spazieren gehen – fast wie in Kloster Andechs“, sagt Andreas Hoffmann, der über Jahre dort gearbeitet hat und weiß, dass viele Besucher danach einkehren wollen.
Auch wenn die letzten Wochen mit viel Stress und wenig Schlaf verbunden waren – bereut haben Andreas Hoffmann und Heidi Brauneis nicht, das Gästehaus und die Cafeteria vom Kloster gepachtet zu haben: „Obwohl keine Saison ist, waren letzte Woche schon alle 36 Zimmer im Klosterhof ausgebucht, für Sommer und Herbst haben wir einige Reservierungen, es gibt Tagungen ohne Ende – so wie wir es uns vorgestellt haben“, freut sich Andreas Hoffmann. Und Gleiches erhofft er sich auch von der Klosterterrasse. Sie hat Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag von 11.30 bis 21.30 Uhr geöffnet, Sonntag von 9 bis 20 Uhr. Donnerstag ist Ruhetag.
