Von Jasmin Eiglmeier
Kringell/Hutthurm. In den Sägespänen kniend zeichnet sie mit blauer Kreide einen Winkel an der Rinde an. Ein genauer Blick, dann legt Lorena Wimmer aus Neukirchen vorm Wald das Schwert ihrer Motorsäge an und sticht präzise durch das Holz. „Das Schwert soll parallel zur Bruchleiste sein“, erklärt sie. Mithilfe dieser Leiste und dem eingeschnittenen Keil, dem sogenannten Fallkerb, kann man dann die genaue Fallrichtung eines Baumes bestimmen. „Der Fallkerb ist auch das Schwierigste“, findet Wimmer. Denn Sohlenschnitt und Dachschnitt sollen sich sauber treffen – das sei...