Es kann losgehen an der Innlände
Maßnahmen zur Neugestaltung in Neuhaus am Inn sind vergeben

04.05.2024 | Stand 04.05.2024, 18:00 Uhr
Mirja-Leena Zauner

Durch die Maßnahmen im Rahmen der Neugestaltung der Innlände soll der Ort wieder ein Gesicht bekommen. − Foto: Zauner

Nach einer herausfordernden Phase der Planungen für den ersten Bauabschnitt im Rahmen des Großprojekts der Innlände-Neugestaltung sind nun die Beschlüsse zur Durchführung gefallen. In der Gemeinderatssitzung wurden sowohl die Vergaben als auch die Beschlüsse zur Durchführung allesamt einstimmig getroffen.

Ingenieur Hans Jörg Wagmann war eigens dazu in die Sitzung gekommen, um die Ergebnisse der Ausschreibungen zu präsentieren. Er ist verantwortlich für die Straßensanierung, die Renaturierung des Ehebachs und die Brückenbauten. Den Zuschlag für die Tiefbauarbeiten erhielt die Firma Meier aus Rotthalmünster. Sie erhielt den Auftrag im Kostenrahmen von 1,211 Millionen Euro. Man liege, wie Wagmann sagte, dabei deutlich unter den berechneten Kosten. Die Brückenbauarbeiten werden von den Kusser Granitwerken durchgeführt. Mit 355533 Euro lag das Ergebnis etwas über dem von Wagmann berechneten Wert. Es könne aber noch eingespart werden, sagte er. „Beim Geländer und der Beleuchtung kann man noch optimieren.“ Die Entsorgungsarbeiten führt die Fürstenzeller Firma Zöls durch und erhält dafür rund 89000 Euro.

Der Kostenanteil für die Staatsstraße wird zu 100 Prozent vom Freistaat übernommen. Zudem erhält die Gemeinde eine pauschale Vergütung für die Abwicklung. Für die anderen Maßnahmen erhält die Gemeinde von verschiedenen Fördermittelgebern 80 Prozent Förderung.