Mit dem Schlusspfiff des Fußballspiels war das Duell zwischen dem TSV Regen und der DJK Vornbach an diesem Wochenende nicht beendet. Im Nachgang der Partie in der Bezirksliga Ost gab es Diskussionen um den Treffer zum 2:0-Endstand, die Gäste aus dem Landkreis Passau sind „brutal sauer“, wie ihr Abteilungsleiter auf PNP-Anfrage am Sonntagnachmittag mitteilte.
Im Laufduell vor dem spielentscheidenden Treffer zum 2:0 blieb Vornbachs Lucas Stallmeier verletzt am Boden liegen (Verdacht auf Muskelbündelriss). Patrick Rott habe nach Darstellung der Gäste daraufhin – wie von Vornbach erhofft – seinen Sprint abgebrochen und den Ball in Richtung Tor „gechipt“. Der Ball flog über Keeper Elias Weiß hinweg ins Netz. Tor, den unterbrochen war das Spiel nicht. Regens Co-Spielertrainer habe nicht gejubelt, versichert Jäger. Erst als ihm seine Mitspieler gratulierten, hätte er sozusagen den Treffer selbst anerkannt, interpretieren die Gäste, die reklamierten. Schiedsrichter Christoph Kirchberger (Nottau) hatte keinen Anlass, einzugreifen. „Eine darauffolgende Fair-Play-Aktion“ seitens der Gastgeber blieb aus, die Vornbacher Spieler wurden von Verantwortlichen umgehend um Ruhe und Konzentration auf das Spiel gebeten. Aber der Groll blieb. Die Gäste „ärgerten sich brutal“, beschreibt Jäger. Sie hätten sich ein anderes Verhalten des Gegners gewünscht.
Michael Jäger will den Zwist nicht größer machen als er ist, und ergänzt: „Es hätte an unserer Niederlage nichts geändert, aber man hätte mit dieser Situation anders umgehen können.“ Die Vornbacher sind verärgert, insbesondere die Spieler, die deshalb eine Stellungnahme verfassten und damit an die Öffentlichkeit gingen, wie Jäger erzählt. Darin beschreiben sie die oben von Jäger geschilderte Ansicht. Die Regener sehen die Szenerie anders und wollen sich nicht fehlenden Fair-Play-Geist vorwerfen lassen.
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