Klingender Adventskalender
Lady Jill erklärt den Ursprung amerikanischer Weihnachtslieder

05.12.2023 | Stand 07.12.2023, 11:55 Uhr

Das Weihnachtslied „Ave Maria“ in einer deutschen Version mag Lady Jill besonders gerne. − Foto: Eiglmeier

Die Menschen drängen sich dicht aneinander vorbei zum nächsten Glühweinstand oder zur Lichtershow.

Wichtel erfreuen mit Santa Claus Mädchen und Buben – Glühwein schlürfende Menschen und das Knistern der brennenden Feuerzangenbowle sind in der „Main Street“ in Pullman City zu hören. Wenige Meter entfernt davon liegt die „St. Josephs Church“. Eine Kapelle aus Holz, die ursprünglich in Arizona, USA, stand und nach Eging am See gebracht und dort wieder aufgestellt wurde.



Die Botschaft hinter der Musik



Im Inneren der kleinen Kirche ist es still, direkt andächtig. Lady Jill, die mit bürgerlichem Name Ursula Max heißt, steht im Westernoutfit vor dem Altar und spricht und singt zu ihrem Publikum. Mit den jungen und alten Zuhörern unternimmt sie „musikalische Reisen durch die Geschichte Amerikas“, wie sie sagt, und erklärt ihnen den Ursprung amerikanischer Weihnachtslieder. Dabei handelt es sich um Songs, die „über Jahrhunderte in Amerika geschrieben wurden, hinter denen eine sehr sehr große Kraft steckt“, sagt Lady Jill. „Denn hinter jedem Lied steckt eine Botschaft – eine Geschichte“, begründet die Sängerin und Traurednerin. Im Anschluss dürfen die Besucher den Liedern lauschen. Die musikalische Reise unternimmt Lady Jill von Donnerstag bis Sonntag jeweils um 18 Uhr. Ihr persönlich hat es Franz Schuberts „Ave Maria“ und die Geschichte des Lieds angetan, das sie gerne in der deutschen Übersetzung singt.

Heiligabend mit Würstel und Sauerkraut



Bei der großen Abendshow mit Feuer am Weihnachtsmarkt tritt Lady Jill zusammen mit vielen weiteren Darstellern auf: „Die Show darf ich als Friedensengel aus Amerika begleiten.“ Dabei singt sie eines der populärsten Weihnachtslieder, nämlich „Halleluja“.

Privat feiert Lady Jill Weihnachten „ganz traditionell“, wie sie sagt – mit der Familie im engsten Kreis. Dann gibt es Würstel, Sauerkraut und Bratkartoffeln. „Erst wenn das am Tisch steht, ist für mich Weihnachten.“