Die 24 Frauen und Männer des Stadtrates sehen sich mitunter als kleines Parlament. Das wurde wieder einmal deutlich bei den Haushaltsreden, als mehrere Stadträte die Verabschiedung des Jahresbudgets mit deutlicher Kritik am finanzpolitischen Agieren des Bürgermeisters verbanden. Zunächst hatte Kämmerer Albert Asen darauf hingewiesen, dass erstmals seit langer Zeit trotz guter Einnahmen keine Zuführung zu den Rücklagen möglich sei. Im Gegenteil: Aus der allgemeinen Rücklage von fast 26,5 Millionen Euro müsse man voraussichtlich 9,7 Millionen Euro entnehmen, um Ausgaben decken zu können.