Rund 40 Millionen Euro wurden 2022 für die Städtebauförderung in Niederbayern ausgegeben, bilanziert in einer Pressemitteilung Regierungspräsident Rainer Haselbeck. Als besonders überzeugendes Beispiel nennt er das neue Passauer Mehrgenerationenhaus, entstanden aus der Sanierung und Zusammenführung von zwei leerstehenden Ladeneinheiten.
Ziel der Städtebauförderung ist die Sanierung und Weiterentwicklung des Gebäude- und Siedlungsbestands. Die Staatsregierung habe hier, so Haselbeck, mit verbesserten Förderkonditionen in der Privatmodernisierung und einer stärkeren Bündelung von Städtebau- und Wohnungsbauförderung gezielte Anreize geschaffen.
Haus der Generationen zentraler innenstadtnaher Treffpunkt
Das im September eröffnete Haus der Generationen in der Heiliggeistgasse bietet sich als zentraler innenstadtnaher Treffpunkt für Menschen unterschiedlichen Alters an, mit Beratungsangeboten der Sozialverbände, kulturellen Veranstaltungen sowie breit gefächerten Bildungsangeboten. Mit der Förderinitiative ,,Innenstädte beleben‘‘ wurde die Stadt Passau für einen Teil des Umbaus sowie für eine zweijährige reduzierte Miete mit Fördermitteln des Freistaates unterstützt. Mit einem Anteil von circa 50 Prozent beteiligten sich nach Angaben der Regierung auch die Eigentümer der Ladeneinheiten an der Sanierung und dem Umbau des Gebäudes.
240.000 Euro für Baumaßnahmen und Mietkostenzuschuss
Die Gesamtkosten für die Baumaßnahmen sowie für den Mietkostenzuschuss betrugen rund 240.000 Euro. Die anrechenbaren förderungsfähigen Kosten beliefen sich auf rund 147.000 Euro. Davon erhält die Stadt Passau einen Zuschuss aus dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“ von rund 114.400 Euro.
− red
