Zu zweit über die Alpen: So lautet das Motto beim „18. Transalpine Run“, einem siebentätigen Geländelaufrennen, von Lech am Arlberg in Österreich durch die Schweiz bis nach Prag am Stilfserjoch in Südtirol mit insgesamt 268 Kilometer und 15.330 Höhenmetern. Der Tittlinger Patrick Ehrenthaler stellt sich mit 537 weiteren Läufern aus 36 Ländern dieser Herausforderung mit Marcel Geißler (Piding) – und das bayerische Duo ist auf Siegkurs.
Nachdem die „Königsetappe“ am Mittwoch aufgrund der Vorhersage von schweren Gewittern kurzfristig abgesagt wurde, ging es am Donnerstag auf der vorletzten Etappe erstmals nach Italien. Die Strecke mit 36 Kilometern und 2350 Höhenmetern forderte die Läufer technisch, hielt dafür aber landschaftlich viele schöne Stellen bereit.
Um 7 Uhr morgens ertönte der Startschuss in Scuol (Schweiz). Gleich zu Beginn überwanden die Teilnehmer 1850 Höhenmeter am Stück vorbei am Piz Lischana hinauf auf die Fuorcla Rims (2935 m). Sehr moderat und mit starkem Teamwork war dieser Abschnitt schnell gemeistert. Im langen Downhill ging es auf schönen Trails Richtung Sesvenna Hütte. Hier konnte das österreichische Verfolger-Team einen leichten Vorsprung erlaufen. Nach dieser Verpflegungsstation ging es im welligen Gelände Richtung Ziel. Ehrenthaler und Geißler konnten den Rückstand wieder verkürzen, riskierten aber mit Blick auf die morgige letzte Etappe nicht zu viel. Letztlich kam das Duo auf Platz zwei ins Ziel und baut den Gesamtvorsprung damit auf 2 Stunden und 14 Minuten aus.
− red
Die bisherigen Rennberichte:
- Erster kleiner Einbruch auf 2800 Metern Höhe – aber Ehrenthaler und Geißler bauen Vorsprung aus
- Patrick Ehrenthaler und Marcel Geißler durchbohren mit der dritten Etappe „ein richtiges Brett“
- 52 Minuten Vorsprung: Patrick Ehrenthaler und Marcel Geißler dominieren Start des „Transalpine Run“
- Tittlinger beim „Transalpine Run“: Patrick Ehrenthaler gewinnt mit Marcel Geißler erste Etappe
