SPD-MdB Schätzl berichtet über Zusage
Für Tennishalle: Wegscheid bekommt 1,2 Millionen Zuschuss vom Bund

13.03.2024 | Stand 13.03.2024, 18:40 Uhr

Um die Tennishalle sanieren zu können, hatte sich Wegscheid für das „Förderprogramm des Bundes für die Bereiche Sport, Jugend und Kultur“ beworben, mit Erfolg, wie nun bekannt wurde. − Foto: Pree

Eine gute Nachricht für die Gemeinde Wegscheid hat Bundestagsabgeordneter Johannes Schätzl (SPD) am Mittwochabend der Heimatzeitung vermeldet. „Mit persönlichem Einsatz, mit viel Nachhaken und nach unzähligen Gesprächen“ sei es gelungen, für die Tennishalle Wegscheid eine Förderzusage aus dem „Bundesprogramm zur Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zu erhalten.

Heißt konkret: „Wir haben eben bestätigt bekommen, dass Wegscheid mit einer Fördersumme von 1,1925 Millionen Euro rechnen darf.“ Das entspreche 75 Prozent Förderquote auf die benötigten Gesamtmittel − „und somit der beantragten Fördersumme“.

Die marode Tennishalle könne man damit erhalten, erklärt der Bundestagsabgeordnete aus Hauzenberg. Die 135 Mitglieder der Sparte Tennis (davon 75 Kinder und Jugendliche) könnten dann auch in den Wintermonaten weiter spielen.

Neben dem Tennisbetrieb wird die Halle für viele andere Zwecke verwendet. Auch das werde nach Renovierung der stark baufälligen Halle wieder möglich sein, meint Schätzl. Er gibt Beispiele: Die Halle ließe sich für den Schulsport mit Leistungsgruppen nutzen, genauso für den Seniorensport, das Ferienprogramm sowie die Schulganztagsbetreuung, weiter für den Rehasport, Behindertensport, für Integrationsveranstaltungen für Flüchtlinge, für das Reha-Angebot der Fachklinik für suchtkranke Frauen und für die psychosomatische Station im Krankenhaus.

Ein wichtiges Angebot ist die Halle auch für den Tourismus und das sportliche Angebot in der Grenzregion allgemein. Die Sparte Fußball nutzt die Halle im Winter als Trainingsersatz.

Für die Förderung wichtig gewesen sei auch eine länderübergreifende Nutzung im Winter mit Gemeinden wie Kollerschlag, Julbach, Oberkappel und Nebelberg für alle Altersgruppen. Gleiches gilt für die Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden wie Untergriesbach.

Mit dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ werden investive Projekte der Gemeinden „mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung und mit hoher Qualität im Hinblick auf ihre energetischen Wirkungen und Anpassungsleistungen an den Klimawandel“ gefördert. Die für die Förderrunde 2023 zur Verfügung stehenden Bundesmittel in Höhe von 400 Millionen Euro sind im Wirtschaftsplan des Klima- und Transformationsfonds veranschlagt.

− mr