Einen sechsstelligen Schaden verursachte ein Feuer in einer Autowerkstatt in Aldersbach (Landkreis Passau) am Mittwoch. Jetzt nannte die Polizei auch Details zur möglichen Brandursache.
Es riecht noch nach Rauch. Scherben und Trümmer liegen am Boden. Die Tore der Werkstatt in der Uttigkofener Straße, in der am Mittwochnachmittag ein Großbrand ausgebrochen war, sind weit geöffnet. Beim Blick hindurch wird das ganze Ausmaß des Feuers sichtbar: Die Garage ist komplett verkohlt. Auf einer Hebebühne steht noch das Wrack eines Autos. Es ist vollständig verbrannt.
Wie es zu dem Feuer in der Autowerkstatt in Aldersbach kommen konnte? Die Ursache steht noch nicht fest. Dennoch kann die Polizei neue Details nennen. „Die Kripo war vor Ort“, teilte das Polizeipräsidium Niederbayern auf Nachfrage mit. Und weiter: „Ersten Erkenntnissen zufolge brach das Feuer im hinteren Gebäudebereich während Reparaturarbeiten an einem Fahrzeug aus. Die Ermittlungen zum Brandfall wurden zwischenzeitlich von der Kriminalpolizeiinspektion Passau übernommen“, sagt Pressesprecherin Kathrin Hiller. Ob Reparaturarbeiten an einem Fahrzeug auch Auslöser für den Brand waren, sei Gegenstand der aktuellen Ermittlungen.
Verletzt wurde niemand
Am Mittwoch war um 13.35 ein Feuer in der Autowerkstatt im Gemeindebereich Aldersbach ausgebrochen. 150 Feuerwehrler kämpften gegen die Flammen, die sich von der Werkstatt aus bis zum Dachstuhl ausgebreitet haben. Erst um 17 Uhr war der komplizierte Einsatz beendet.
Die gute Nachricht: Verletzt wurde niemand. „Die Mitarbeiter der Werkstatt konnten sich selbst rechtzeitig in Sicherheit bringen“, so Kathrin Hiller vom Polizeipräsidium.
Hoher Schaden
Die Werkstatt, bestehend aus zwei Garagen mit Hebebühnen, sei „komplett ausgebrannt“. Ein Übergreifen auf den vorderen Gebäudeteil habe jedoch weitestgehend verhindert werden können. Einigermaßen unbeschädigt sei der Verkaufsraum des Komplexes geblieben. Laut Polizeipräsidium beläuft sich der Schaden nach ersten Schätzungen auf 100.000 bis 150.00 Euro.
Wie und wann es mit der Werkstatt weitergeht, wie es Betreiber und Mitarbeitern geht, war nicht in Erfahrung zu bringen. Telefonisch war niemand zu erreichen. Und auch vor Ort war kein Mensch zu sehen.
