Schlimmer hätte das Wetterpech die Obernzeller bei ihrem ersten Fußgruppenzug am Sonntag kaum treffen können. Es regnete nicht nur in einer Tour, kalt war es auch noch. Der Besucheransturm blieb da natürlich aus.
Aber: Der Aufzug zeigte deutlich, welche großen und schönen Möglichkeiten in dieser Art von Fasching „ohne schweres Gerät“ stecken. Wenn halt das Wetter ein bisschen passt.
18 bunte Gruppen und Darsteller zogen hinter der Marktkapelle durch den Markt. Das Spektrum reichte von der Jugendfeuerwehr über die „Adams Family “ bis zum Zirkus O’zelloni. Auf ein Neues im nächsten Jahr, dann mit besserem Wetter.
− mr
Die Turnerfrauen waren als Hexen unterwegs. Das Wetter hätten sie aber nicht verhext, schworen sie.
Bunte Tiere stellte der Obernzeller Frauenbund mit seiner Gruppe dar.
Eine leibhaftige Apollo-Rakete schleppte hier die Erlauer Wehr an.
Als Astronauten waren die Wehrler aus Erlau unterwegs. Mit dabei waren auch Nachwuchsraumfahrer.
Diese Verkleidungen waren wetterfest: Die „Gescheidhaferl“ waren als „Wischmöpse“ unterwegs. Sie konnten so im Markt nass rauswischen.
Die Linedancer von „Crazy Cactus“ tanzten als Schlümpfe durch den Obernzeller Markt.
Legte trotz widrigster Umstände einen umjubelten Auftritt hin: die 21-köpfige Mädchengarde der Nottauer Faschingsgesellschaft.
Einmal mehr ein Stimmungsmacher: die Marktkapelle.
