Schleuser
Erneut 24 Syrer in Haarbach abgesetzt

09.06.2023 | Stand 14.09.2023, 23:38 Uhr

24 Syrer sollten am Donnerstag nach Deutschland geschleust werden. −Symbolbild: David Inderlied/dpa

Die Bundespolizei Passau hat gemeinsam mit der Landespolizei im Gemeindebereich Haarbach am Donnerstag insgesamt 24 Syrer festgestellt, die nach Deutschland geschleust worden sind.

Gegen 8 Uhr meldete am Donnerstag ein Zeuge eine größere Personengruppe im Bereich Haarbach. Durch die eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Polizeiinspektion Bad Griesbach und der Bundespolizei Passau stellten die Beamten im Laufe des Vormittags 24 Syrer fest. An der Fahndung waren auch ein Hubschrauber und Hundeführer beteiligt.

Mit Transportern nach Deutschland geschleust

Die Migranten, zwischen 15 und 41 Jahre alt, befanden sich in einem guten Gesundheitszustand, Ausweise konnten sie nicht vorzeigen. Sie gaben an, mit Transportern nach Deutschland geschleust worden zu sein.

Die Bundespolizei Passau hat die Ermittlungen übernommen und Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern eingeleitet. Wie die Bundespolizei mitteilt, sind die Geschleusten wegen unerlaubter Einreisen angezeigt und an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bzw. an das zuständige Jugendamt übergeben worden.

Erst vor gut einer Woche am 2. und 3. Juni wurden binnen dieser beiden Tage ebenfalls 24 Syrer nach Haarbach eingeschleust und von der Polizei aufgegriffen.

− red