Tittling/Witzmannsberg
Empfang für die jüngsten Bürger der Gemeinden

17.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:28 Uhr
Helga Wiedenbein

Gratulierten den Familien und hießen die neuen Erdenbürger willkommen: (v.l.) Herbert Lorenz, Josef Artmann, Robert Koller (hinten, Mitte) sowie Helmut Willmerdinger (r.) und Hannah Müller. −Foto: Wiedenbein

Eine Willkommensfeier der besonderen Art fand am Sonntag im Gasthof Habereder in Tittling statt. Bürgermeister Helmut Willmerdinger hatte 2018 diesen Empfang ins Leben gerufen. Tittlings 2. Bürgermeister Josef Artmann und Witzmannsbergs 1. Bürgermeister Josef Schuh hatten nun die 2022 geborenen jungen Bürgerinnen und Bürger eingeladen.

Mit dabei waren auch der Jugendvertreter des Marktes Tittling Herbert Lorenz und Hannah Müller vom katholischen Frauenbund, Leiterin einer Mutter-Kind-Gruppe, sowie 3. Bürgermeister Robert Koller.

Tittling freute sich 2022 über 44 Babys, Witzmannsberg über 11



So haben im vergangenen Jahr in der Gemeinde Witzmannsberg elf und im Markt Tittling 44 neue Erdenbürger das Licht der Welt erblickt. Das solle und müsse gebührend gefeiert werden. Ebenso herzlich willkommen waren natürlich alle Eltern und die Geschwister, die sich für ihre Brüder und Schwestern freuten und auch mit kleinen Malbüchern und Stiften belohnt wurden. Die jüngsten Gemeindemitglieder wurden mit Lätzchen, Handtüchern und Schmusetüchern beschenkt.

Gute Sitte sei es, so Bürgermeister Helmut Willmerdinger, zum Familiennachwuchs zu gratulieren und dies nehme er, trotz seiner angeschlagenen Gesundheit, gerne persönlich vor. Zusammen mit seinem Amtskollegen Josef Schuh von der Gemeinde Witzmannsberg und seinen beiden Stellvertretern wolle er den Familien Gelegenheit zum Austausch bieten, um sich kennenzulernen und Verbindungen zu knüpfen. Von Herzen brachte er seinen Wunsch für die Gesundheit der neugeborenen Kinder und deren Familien zum Ausdruck. 2. Bürgermeister Josef Artmann schloss sich den Wünschen an und zeigte sich hoch erfreut, dass so viele Familien der Einladung gefolgt sind. Ganz besonders freute es ihn und seine Kollegen aber auch, dass es Helmut Willmerdinger möglich war zu kommen, da er gerne mit ihm zusammenarbeite.

Frauenbund wirbt für Mutter-Kind-Gruppen



Hannah Müller vom Katholischen Frauenbund und Leiterin einer Mutter-Kind-Gruppe stellte kurz die Aufgaben des Frauenbundes vor. So seien die Tätigkeiten nicht nur aufs Stricken und Kuchen verkaufen beschränkt, sondern es werden auch Bildungsmöglichkeiten für Frauen angeboten. Der Frauenbund sei deutschlandweit aktiv, mit Schulungen, aber auch Frauenspiritualität in der Pfarrei werde angeregt, um das Pfarrleben nach Frauenart zu gestalten. Unterschiedliche soziale Aktionen wie ein Frauenfonds und der Einsatz auch auf politischer Ebene runden die Aufgaben ab.

Familie werde groß geschrieben und daher ein besonderer Fokus auf die Mutter-Kind-Gruppen gelegt. Aktuell gibt es in Tittling drei Gruppen mit jeweils fünf bis zehn Teilnehmern. Die älteste Gruppe begann mit Kindern im Alter eines halben Jahres, mittlerweile sind sie im Schulalter von acht bis neun Jahren. Ihre eigene Gruppe ist für Kinder von drei bis vier Jahren, in der noch Plätze frei wären, und die dritte, aber bereits voll besetzte, sei für die Kleinsten von ein bis zwei Jahren. Es stünde aber der neuen Gründung einer vierten Gruppe nichts im Wege und sie biete hierbei Unterstützung an, sagte Hannah Müller.