Es gab sie wirklich: Larissa Reissner wird 1895 als Tochter des deutschstämmigen Juristen Michail Reissner geboren und lernt schon als Kind August Bebel, Karl Liebknecht und Lenin persönlich kennen. Sie tritt 1918 in die bolschewistische Partei ein und geht später mit ihrem Mann, dem sowjetischen Flottenkommandeur Fjodor Raskolnikow, nach Afghanistan. Von dort aus schreibt sie flammende Reportagen, in denen sie unter anderem das Auftreten der Kolonialmacht England anprangert. Und: Sie entdeckt strategische Pläne, die das britische Empire stürzen könnten. Ihr Ziel: Nichts weniger als die Weltrevolution. „Das Leben unserer armen Larissa wäre ein fabelhafter Stoff. Reine Revolution!“, heißt es in an einer Stelle in „Damenopfer“, der Pfaffenhofener Erfolgsautor Steffen Kopetzky („Risiko“) erzählt davon – und kommt mit seinem neuen Roman auch zum Passauer Pegasus (11. Oktober).