Ikke Hüfthold und „Freibier“ treten auf
Das Frühlingsfest Zeitlarn feiert 50-jähriges Bestehen

04.04.2024 | Stand 04.04.2024, 12:00 Uhr
Julia Huber

Auf eine so gute Stimmung wie zuletzt hoffen die Bettschoner auch heuer wieder beim Zeitlarner Frühlingsfest. Es beginnt am heutigen Donnerstag und dauert bis zum Sonntag. − Foto: Archiv Laudi

Von Julia Huber

Es ist wieder soweit: Das Frühlingsfest Zeitlarn beginnt heute, Donnerstag, und dauert bis 7. April. Damit wird traditionell die Volksfest-Saison in der Region eröffnet – seit einem halben Jahrhundert.

Vor 50 Jahren wurde am Weiler Kothwies nahe Zeitlarn die Idee geboren, ein Fest zu organisieren. Seitdem wird die Party jährlich ausgerichtet – fast, denn in den Corona-Jahren 2020/2021 waren die Bettschoner als Veranstalter zur Absage gezwungen und 2022 war die nötige Planungssicherheit angesichts der Infektionszahlen nicht gegeben, sodass der Verein das Frühlingsfest freiwillig kurzfristig ausfallen ließ. Somit ist es das 50-Jahr-Jubiläum, nicht aber das 50. Fest.

Den Posten des Vorsitzenden der „Bettschoner“ hat seit einem Jahr Florian Smola inne. Auch seine persönliche Zeit im Vorstand – zuvor war er 2. Vorsitzender – ist geprägt von den Corona-Jahren. So freut er sich umso mehr auf das bevorstehende Fest, dem er einen hohen Stellenwert für die Region zumisst: „Es ist das erste Fest im Jahr. Alle freuen sich schon, dass es endlich losgeht.“

Auf Eines müssen die Veranstalter aber ausdrücklich hinweisen: Jugendlichen unter 16 Jahren wird kein Eintritt gewährt, auch nicht, wenn sie einen sogenannten „Muttizettl“ oder anderes dabei haben. „Da sind uns die Hände gebunden“, meint Smola, denn immerhin gehe es um den gesetzlichen Jugendschutz.

Die Gäste erwarten in Zeitlarn auch kleinere Neuerungen. So werden etwa erstmals Burger verkauft, normale und vegetarische. Das übliche Reservieren von Tischen ist nicht mehr möglich. Der Grund: Im vergangenen Jahr seien die getätigten Reservierungen oft nicht wahrgenommen worden.

Deswegen probiere man es, erklärt Smola, mit einem alternativen Konzept: Statt Tischreservierung herrscht Preisstaffelung. Vor 19.30 Uhr kostet der Eintritt am Donnerstag und Samstag vier Euro, danach sechs. Am Freitagabend beim Auftritt von Ikke Hüftgold und „Freibier“ zahlt man bis 19.30 Uhr sechs, danach neun Euro Eintritt. Am Sonntag tritt die Preisstaffelung nicht in Kraft, da der Eintritt an diesem Tag ohnehin frei ist. Smola erhofft sich von der Preisstaffelung größere Fairness: „Das bedeutet: gleiche Chance für jeden.“