Beim zweiten Anlauf hat‘s geklappt: Die Marktgemeinde Eging hat Anfang Dezember einen Festwirt für das Eginger Volksfest verpflichten können.
Wie Bürgermeister Walter Bauer am Montag auf VA-Anfrage erklärte, handelt es sich dabei um Haller Catering aus Vilshofen, also das Team vom Wittelsbacher Zollhaus, das seit zehn Jahren Donau in Flammen macht.
„Wir haben intensive Vorgespräche geführt und gehen davon aus, dass sie es gut hinkriegen“, sagt Walter Bauer. „Wir freuen uns narrisch darüber“, erklärte Barbara Haller auf VA-Anfrage. Die Ehefrau von Zollhaus-Chef Jörg Haller hat heuer eine eigene Einzelfirma gegründet, um selbst Catering für Großveranstaltungen anbieten zu können.
Als Festwirtin aufzutreten, sei eine neue Herausforderung , erklärte sie begeistert, „wir hängen schon in den Planungen. Das Eginger Volksfest ist gigantisch, ich kenne es, seit ich fortgehen darf, der Sohn meines Mannes hat dort schon aufgelegt. Mein Mann ist voll dabei und wird mich unterstützen, die Familie steht dahinter. Personalprobleme haben wir nicht.“ Haller Catering wird für vier Jahre das Eginger Volksfest bestreiten.
Auf die erste Ausschreibung hin hatte sich kein Bieter gemeldet. Die Marktgemeinde schrieb das Volksfest ein zweites Mal aus – diesmal in einem erweiterten Umkreis von 30 Kilometern. Haller Catering aus Vilshofen war der einzige Bieter. Zuletzt hatte sich Pullman City als Festwirt verdient gemacht (2011 bis 2019). Die Westernstadt hat sich wegen geänderter Auflagen nun nicht mehr beworben. Zwischendurch war drei Jahre Petra Pfeiffer am Ruder.
Das Eginger Volksfest gibt‘s seit 1950 (gegründet von Hotelier Franz Wagner, „Passauer Hof“). Weit rum bekannt wurde das Volksfest in den 1990er Jahren. „Damals standen die Kastelruther Spatzen, Marianne und Michael und viele weitere Stars auf der Bühne – Stars, die damals am Zenit standen. Es gab tolle Events“, erinnert sich Josef Döttl, der von 1991 bis 1995 Festwirt war.
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