Landkreis Passau
Das BRK und die Rallye: Alltag und Herausforderung zugleich

27.10.2023 | Stand 27.10.2023, 11:00 Uhr

Das Team vom BRK (vorne sitzende, v. l.) Stefan Schlager und Marco Meisl, (hinten stehend, v. l.) BRK-Kreisgeschäftsführer Horst Kurzböck, der BRK-Bezirksvorsitzende Dieter Hauenstein, Rettungsdienstleiter Klaus Achatz und Kreisbereitschaftsleiter Jürgen Wöhnl.  − Foto: Starke

Seit Monaten laufen beim BRK-Kreisverband Passau die Vorbereitungen für die Rallye-WM im Dreiländereck, die in diesen Tagen auch die Region trifft.

„Die 3-Städterallye im vergangenen Jahr war sozusagen unser Probelauf und weil dieser gut angekommen ist, dürfen wir heuer auch bei der WM mitspielen“, freut sich Klaus Achatz. Der Rettungsdienstleiter beim BRK-Kreisverband Passau hat in den vergangenen Monaten ein bis ins kleinste Detail ausgeklügeltes sanitätsdienstliches Konzept für die Betreuung der Rallye in der Region aufgesetzt – mit Erfolg. So sind in dieser Woche knapp 150 ehrenamtliche Einsatzkräfte des BRK Kreisverbandes in Passau, mit Unterstützung aus dem Kreisverband in Freyung-Grafenau, im Einsatz.

100 Rallyekilometer und 12 Zuschauerzonen

„Wir betreuen insgesamt etwa 100 Rallyekilometer und 12 Zuschauerzonen“, zeigt Einsatzleiter Marco Meisl auf den Bildschirmen in der Einsatzzentrale in Passau-Kohlbruck dem extra angereisten BRK-Landesbereitschaftsleiter Dieter Hauenstein den Streckenverlauf samt Einsatzgebiet. Das technische Niveau sowie die Vorbereitung und Zusammenarbeit mit dem Organisationsteam der Rallye sei herausragend. „Wir können unsere eigenen Fahrzeuge – 26 an der Zahl – tracken, uns zuschalten und sehen so jeder Zeit, auch in den Fanzonen, wer wo am schnellsten sein kann. Außerdem haben wir auf einer riesen LED-Leinwand in der Rallye-Zentrale in Passau-Kohlbruck eine Videoschalte in die jeweiligen Autos und können die Fahrt live begleiten, was in Gefahrensituationen auch ein schnelleres Eingreifen gewährleistet“, so Meisl weiter.

Extra Schulungen erhalten

Der außergewöhnliche Einsatz bei der Rallye-WM ist für die BRK-Einsatzkräfte Alltag und Herausforderung zugleich. „Bereits im Vorfeld haben wir extra Schulungen erhalten, wie man die Fahrer schnell aus den Autos bekommt. Hier bringt der Motorsport schon Eigenheiten hinsichtlich der Technik und dem Eingreifen in die Fahrzeuge mit sich“, erklärt der Rettungsdienstleiter Klaus Achatz. Man sei jedoch bestens vorbereitet. „Natürlich ist immer auch eine gewisse Anspannung bei solchen Großevents dabei – das gehört dazu“, schließt Meisl und hofft gemeinsam mit seinen Kollegen auf eine störungsfreie Rallye-WM.

− red