Im Freibad Lämmersdorf wird am Freitag ab 13 Uhr die Freibadsaison eröffnet. Die Bediensteten des Bauhofs um Badewärter Wolfgang Kornexl haben in den vergangenen Wochen das Bad auf Vordermann gebracht und für die Saison startklar gemacht. Jetzt können die Besucher kommen.
Wie in den vergangenen Jahren wird das Bad in den Ferien und an den Wochenenden von 10 bis 20 Uhr und an Schultagen von 13 bis 20 Uhr geöffnet sein.
Wie in vielen Bädern im Umkreis hat auch der Markt Untergriesbach mit großen Personalproblemen im Bereich des Bades zu kämpfen, berichtet die Gemeinde. Es fehle an Kassenpersonal. Bisher habe sich auch kein Betreiber für den Kiosk im Bad finden lassen, obwohl der Markt hier nur eine geringe Pacht zum Decken der Betriebskosten verlangen würde. In der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats waren diese Punkte und die Öffnung des Bads daher großes Thema in der Beratung gewesen. Die Lösung am Ende: Das Bad wird geöffnet. Als Zuckerl für alle Badegäste wird in dieser Saison kein Eintritt fällig. Die Gemeinderäte stellten heraus, dass das Bad in erster Linie für die Gäste zur Verfügung stehen sollte – und in dieser Saison dann mit dem positiven Aspekt, dass der Freibadbesuch für alle kostenlos ist. Ein Angebot von Untergriesbach für Untergriesbach.
Die Betreuung der Technik und die Beckenaufsicht zu den Öffnungszeiten werde durch Wolfgang Kornexl und seine Kollegen sichergestellt.
Dass sich bisher kein Betreiber für den Kiosk finden ließ, sei ein großer Wermutstropfen, so die Gemeinde. Wie in allen gastronomischen Bereichen mache sich auch hier der Personalmangel bemerkbar. Die Tatsache, dass es sich beim Freibad um ein Saisongeschäft handelt, macht die Suche nicht leichter. Wenn jemand nun doch kurzfristig Interesse am Betrieb des voll ausgestatteten und startbereiten Kiosks hat, kann er oder sie sich bei der Verwaltung im Rathaus melden.
Der Markt arbeitet zudem an einem Konzept, mit dem man vielleicht ab der nächsten Saison das Angebot im Bad für Gäste attraktiver gestalten und auch den Kiosk für einen Betreiber interessanter machen könnte.
− red
