Das Datum ist fix: Von 14. bis 18. August findet heuer das Aidenbacher Volksfest statt. Fünf Monate sind es noch bis dahin. Die Vorfreude ist bereits groß, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Besser könnte es nicht sein.
Aber das Wichtigste fehlte bisher. Es war noch kein Festwirt gefunden, nachdem man sich vom letzten Festwirt „im gegenseitigen Einvernehmen“ getrennt hatte. Jetzt hat die lange, komplizierte Suche ein Ende und Bürgermeister Robert Grabler und Organisatorin Stephanie Loibl können erleichtert aufatmen.
Denn Sebastian Mayerhofer (44) unterzeichnete am Donnerstag den Vertrag als Festwirt. Er wird mit seiner Lebensgefährtin Carina Häring für die nächsten drei Volksfeste die Bewirtung der Gäste übernehmen, „im neuen, zünftigen, gemütlichen Zelt der Brauerei Aldersbach“, sagte Brauerei-Chef Ferdinand Freiherr von Aretin, der wie Loibl und Grabler „gscheid froh“ ist, dass endlich ein Festwirt gefunden ist. Denn normalerweise stehe der Festwirt schon ein Jahr davor fest.
Mayerhofer ist erfahren, was Gastronomie angeht. Vor 24 Jahren fing er an mit Veranstaltungen, unter anderem Disco-Partys waren sein Metier. Inzwischen ist er als Festwirt mit seinem „Almrausch-Stadl“ unterwegs.
Mit der Brauerei Aldersbach kooperieren Mayerhofer und Häring seit zwei Jahren. Als sie gefragt wurden, ob sie nicht Festwirte in Aidenbach werden wollen, zögerten sie nicht lange. „Wir waren als Gäste schon beim Volksfest und hatten das Gefühl, wir passen gut rein“, erzählt Mayerhofer.
Neben Ampfing und Waldkraiburg kann sich der Mühldorfer nun das Volksfest Aidenbach auf die Fahne schreiben. Im Grunde will er alles so belassen, wie es ist. Nur das Ambiente werde durch das neue Festzelt ein anderes sein. „Wir verändern nicht die Welt. Gutes Bier, guter Service – das ist, was zählt“, sagt der neue Festwirt.
Als Zuckerl hat er sich eine Attraktion überlegt: „Baumkraxeln“. Details dazu wird er noch bekannt geben.
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